Seine Vertragsverlängerung ist keine drei Monate her, doch nun ist Daniele de Rossi (41) den Posten als Cheftrainer „seiner“ AS Rom schon wieder los. Auch Mats Hummels ist betroffen.
Verhängnisvoller Saisonstart: Daniele de Rossi ist nicht mehr Roma-Trainer.
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Vier Ligaspiele, drei Punkte: Die Bilanz des Saisonstarts der AS Rom deckt sich nicht mit den Ambitionen im Klub. Daher haben die Besitzer um US-Milliardär Dan Friedkin früh reagiert und am Mittwochmorgen Trainer Daniele de Rossi (41) von seinen Aufgaben entbunden. Erst im Juni hatte man mit der Klubikone vorzeitig bis 2027 verlängert.
Anfang des Jahres hatte der Coach von José Mourinho übernommen, die Giallorossi mit erfrischendem Offensivfußball zurück in die Erfolgsspur gebracht und die Champions League am Ende nur knapp verpasst.
„In seiner kurzen Amtszeit als Cheftrainer hat der positive Einfluss, den seine Führung auf den gesamten Verein hatte, seine eigene Geschichte geschrieben“, hieß es im April von Seiten der US-amerikanischen Führungsriege. „Wir könnten nicht glücklicher sein, ein langfristiges Projekt mit Daniele aufzubauen.“
De Rossi hätte das nächste Spiel ohnehin verpasst
Nun, kein halbes Jahr später, ist der Zauber verflogen. Die Entscheidung des Vereins sei „im besten Interesse des Teams“ erfolgt, schrieb die AS am Mittwoch auf ihrer Website. Man wolle so schnell wie möglich wieder „auf den gewünschten Weg“ zurückzukehren, da sich die Saison noch in der Anfangsphase befinde. De Rossi werde im Klub „immer zu Hause“ sein, hieß es weiter, garniert mit einem „herzlichen Dankeschön“. Über die Nachfolge wurde vorerst nichts bekannt.
Am Sonntag hatten die Giallorossi 1:1 beim CFC Genua gespielt und auch im vierten Anlauf den ersten Saisonsieg verpasst. Weil de Rossi in der Schlussphase wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen hatte, hätte er die kommende Partie am Sonntag (18 Uhr) gegen Udine ohnehin gesperrt verpasst.
Der Last-Minute-Zugang Mats Hummels hatte das Treiben über 90 Minuten auf der Bank verfolgt. Zu seinem Debüt im Roma-Trikot wird es nun unter einem neuen Coach kommen.
