Inter Mailand hat am Sonntag durch den 3:1-Erfolg gegen Lazio Rom einen großen Schritt Richtung Champions-League-Qualifikation gemacht. Entscheidenden Anteil hatte Robin Gosens, der zum tragischen Helden avancierte.
Spektakulärer Treffer zum 2:1: Robin Gosens landet umso schmerzhafter.
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Während in der Serie A kein Weg mehr an der Meisterschaft für Napoli vorbeiführt, ist der Kampf um die Champions-League-Plätze umso spannender. Sechs Teams streiten sich noch um drei Plätze und mittendrin ist jetzt auch Inter durch den 3:1-Sieg gegen Lazio wieder.
„Wir haben eines der besten Spiele gespielt, seit ich hier bin. Am Ende der ersten Halbzeit habe ich gesagt, dass wir nicht aufgeben und weiterspielen sollen“, kommentierte Filipo Inzaghi. Der Inter-Coach dürfte bei seinem Lob allerdings nicht Innenverteidiger Francesco Acerbi gemeint haben, denn der erwischte einen rabenschwarzen Tag und verschuldete den 0:1-Pausenrückstand.
Joker Gosens brachte die Wende
Doch die starken Nerazzurri drehten die Partie nach dem Wechsel – wenn auch spät. Zunächst war es Lautaro Martinez, der auch den Treffer zum 3:1-Endstand erzielte, ehe Robin Gosens für das vielumjubelte 2:1 in der 83. Minute sorgte. Nach butterweicher Vorlage von Lukaku erzielte der eingewechselte Nationalspieler auf akrobatische Weise sein drittes Saisontor.
Allerdings kam er unsanft auf dem rechten Arm auf, sodass er mit Schmerzen liegenblieb und wieder ausgewechselt werden musste. „Wir hoffen, dass wir Gosens nicht verlieren, denn er macht seine Sache sehr gut, er gibt uns viel Intensität“, hatte Inzaghi nach dem Match noch die vage Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang der Szene.
Die Diagnose war wenig überraschend eine ausgekugelte Schulter. „Glücklicherweise kann ich die Schmerzen dank des wichtigen Sieges viel besser ertragen“, schrieb der 28-Jährige bei Instagram. Die „Gazzetta dello Sport“ sprach von einem „heldenhaften Tor“, der „Corriere dello Sport“ lobte den „spektakulären Treffer“ und den „großartigen Beitrag“ zum Inter-Sieg.
Wie lange Gosens Inter fehlen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
