Comeback naht: Warum Hernandez für Tuchel Führungsspieler ist – Fussball



Lucas Hernandez hat am Dienstag die nächste wichtige Etappe auf dem Weg zum Comeback geschafft. Bayern-Trainer Thomas Tuchel kann seine Rückkehr kaum erwarten.

Schon länger wieder auf dem Trainingsplatz (hier eine Aufnahme vom 9. Mai), seit Dienstag auch wieder Teil des Teamtrainings: Lucas Hernandez.


Schon länger wieder auf dem Trainingsplatz (hier eine Aufnahme vom 9. Mai), seit Dienstag auch wieder Teil des Teamtrainings: Lucas Hernandez.

IMAGO/Philippe Ruiz


Wenige Tage vor dem Bundesliga-Finale hat der FC Bayern eine gute Nachricht vermeldet, die ihm am 34. Spieltag aber nicht weiterhelfen wird: Sechs Monate und einen Tag nach seinem erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie hat Lucas Hernandez am Dienstagvormittag wieder Teile des Mannschaftstrainings beim Rekordmeister absolviert.


Der 27 Jahre alte französische Nationalspieler hatte sich gleich im ersten Gruppenspiel bei der WM in Katar gegen Australien (4:1) schwer verletzt und arbeitet seit Monaten an seinem Comeback. Nun kann er persönlich mit positiven Gefühlen in Richtung Vorbereitung auf die neue Saison blicken – auch weil er einen Trainer hinter sich weiß, der „es nicht erwarten“ kann, dass der Innenverteidiger wieder „auf dem Platz ist“.

Tuchel: „Ich bin jeden Tag sehr beeindruckt“


So hatte sich Thomas Tuchel jedenfalls vor der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen RB Leipzig geäußert. „Ich bin jeden Tag sehr beeindruckt, wie professionell er es macht. Jetzt kann man sagen, das erwarten wir auch. Aber es gehört ein bisschen mehr dazu“, hatte Tuchel auf seiner Pressekonferenz geschwärmt. „Er ist nicht nur da, sondern wie er da ist: Er hat immer ein Lachen im Gesicht, er ist immer positiv. Wenn er in den Raum kommt, spürst du einfach, dass seine Persönlichkeit andere ansteckt, obwohl er selbst seit vielen Monaten in einer bescheidenen Situation verharrt.“


Und so unterstrich Tuchel in einer Zeit, in der es genau daran im Bayern-Kader zu mangeln scheint: „Er ist für mich ganz klar ein Führungsspieler. Ich kann es nicht erwarten, bis wir gemeinsam loslegen können.“


Seine zehn Pflichtspieleinsätze in dieser Saison – sieben in der Bundesliga, zwei in der Champions League, einer im DFB-Pokal – absolvierte Hernandez allesamt noch unter Tuchels Vorgänger Julian Nagelsmann. Seinen stärksten Auftritt legte er beim 2:0 gegen den FC Barcelona in der Königsklasse hin, als er per Kopf die Führung besorgte (kicker-Note 1,5).

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