Die Skyliners Frankfurt haben mit viel Mühe die zweite Runde im BBL-Pokal erreicht. Beim Pro-A-Team Gladiators Trier setzten sich die Hessen mit 71:68 (32:34) durch.
Frankfurt mühte sich in Trier.
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Neuzugang Malik Parsons verwandelte gut eine Minute vor dem Ende einen Floater, nachdem kurz zuvor der ehemalige Rostocker Behnam Yakchali die Trierer von der Dreierlinie in Führung gebracht hatte. John Mann hatte kurz vor dem Ende für die Gastgeber die Chance auf den Sieg, doch sein Dreier klatschte nur auf den Ring und für die Frankfurter verwandelte Trey Calvin zwei weitere Freiwürfe.
Der Rookie-Guard war lange Zeit der beste Frankfurter. Er erzielte 21 Punkte (7/12 FG) und kam fast nach Belieben zu seinen Spots. Auch Parsons (20, 7/11) zeigte mit seiner Dynamik gute Ansätze. Für Trier war Yakchali (14, 5/13) der beste Scorer. Ex-Nationalspieler Maik Zirbes (7, 1/6 FG) blieb in knapp 18 Minuten dagegen blass und hatte insbesondere im Abschluss überhaupt kein Glück.
Noch im Vorjahr hatte sich Frankfurt im Halbfinale der Pro-A-Playoffs in Spiel 5 in Trier durchgesetzt und auch diesmal hatte das Team von Denis Wucherer das bessere Ende für sich. Die Trierer erspielten sich zwar schnell eine zweistellige Führung (19:8), doch mit einem 9:0-Lauf arbeiteten sich die Gäste wieder in die Partie. Ein Jumper von Calvin verkürzte mit der Sirene zum 34:32-Pausenstand aus Sicht der Gastgeber.
Marten Linßen macht es für Trier nochmal spannend
Frankfurt verteidigte nun viel besser, die Hilfe war nun endlich da. So fiel es nicht mehr ins Gewicht, dass mit Neuzugang Kamaka Hepa und Kapitän Lorenz Brennecke zwei Stützen im Frontcourt verletzt fehlten. Die Gäste bogen die Partie in Windeseile um, führten Mitte des Abschnitts mit +8, bevor Center Marten Linßen (13, 6 Rebounds) mehrere Offensiv-Rebounds abgriff und die Trierer wieder heranführte. Der Außenseiter bestrafte Frankfurts Small Ball, doch diese hielten mit individueller Klasse dagegen und konnte sich am Ende vor allem auf die Guards verlassen. Als Team trafen die Frankfurter jedoch nur drei von 16.
Frankfurt steht damit in der zweiten Runde, die am 12. und 13. Oktober ausgetragen wird. Der Gegner der Skyliners steht noch nicht fest, dieser wird erst am morgigen Samstag zwischen Tübingen und Oldenburg ermittelt.