Drei Millionen Euro: Sevilla setzt abwanderungswilligen Monchi unter Druck – Fussball



Nur wenige Tage nach dem erneuten Sieg in der Europa League gegen Rom droht Sevillas Konstrukteur den Klub zu verlassen. Manager Monchi möchte offenbar zu Aston Villa. Doch Sevilla lässt ihn nicht.

Er will weg, darf aber nicht: Sevillas Sportdirektor Monchi.


Er will weg, darf aber nicht: Sevillas Sportdirektor Monchi.

IMAGO/NurPhoto


Der Triumph im Europapokal hat vieles übertüncht in Sevilla. Da war die unschöne Trennung von Julen Lopetegui und der Absturz von der Champions in die Europa League. Zwischenzeitlich befand sich Sevilla aufgrund falscher Personalentscheidungen (Isco) in Abstiegsgefahr, auch unter Lopetegui-Nachfolger Jorge Sampaoli stellte sich der Erfolg in La Liga nicht ein. Für all das wurde auch der eigentlich unantastbare Monchi mitverantwortlich gemacht.


Das hinterließ trotz Happy End in Budapest Narben beim 54-Jährigen. Unter der Woche formulierte er gegenüber dem Tabellenzwölften seinen Abschiedswunsch. Doch laut übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien ist Sevilla so überhaupt nicht bereit, Monchi ziehen zu lassen. Vielmehr ziehen die Andalusier die Daumenschrauben an.

Monchi soll drei Millionen zahlen


Um den Verein einseitig zu verlassen, soll Monchi ein Jahresbruttogehalt von rund drei Millionen Euro zahlen. Umsonst darf er nur gehen, wenn er sich dazu verpflichtet, in den kommenden zwei Jahren kein anderes Angebot anzunehmen, so lautet offenbar die Klausel im Vertrag. Doch wenig überraschend will Sevillas Sportdirektor nun doch nicht 24 Monate Urlaub machen, ihn zieht es dem Vernehmen nach in die Premier League. Aston Villa gilt als heißester Kandidat.


Während Monchi auf die erfolgreiche Vergangenheit unter seiner Ägide verweist und deswegen auf das Einlenken des Klubs hofft, führt Sevilla als Argument an, dass die Transferplanungen für die kommende Saison schon in vollem Gange sind. Wie der Rosenkrieg ausgeht, ist aktuell noch nicht abzusehen. Klar ist offenbar, dass sich Monchi von seinem Herzensklub so nicht verabschieden will.


Einer muss also nachgeben. Sevilla selbst hat angeblich schon Gespräche mit potenziellen Nachfolgern geführt. Der Favorit ist Víctor Orta, der gerade Leeds United verlassen hat und von 2006 bis 2013 die rechte Hand von Monchi war.

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