Der VfL Bochum hat das Trainerteam von Thomas Letsch um Co-Trainer Markus Feldhoff ergänzt. Nötig wurde dieser Schritt, da Assistent Frank Heinemann kürzertreten möchte.

Krempelt ab sofort als Co-Trainer des VfL Bochum die Ärmel hoch: Markus Feldhoff.
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Der VfL Bochum hat einen weiteren Co-Trainer verpflichtet. Wie der Klub am Dienstag mitteilte, unterstützt Markus Feldhoff ab sofort das Trainerteam um Chefcoach Thomas Letsch, den Assistenten Frank Heinemann und Jan Fießer sowie Torwarttrainer Peter Greiber. Der frühere Bundesligaprofi unterschrieb einen Vertrag bis Ende Juni 2025.
Feldhoff kam als Spieler in 158 Bundesligapartien (25 Tore), 34 Zweitligaspielen (sechs Tore) sowie auch in der Champions League unter anderem für Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg zum Einsatz. Nach seiner aktiven Karriere sammelte der heute 48-Jährige an mehreren Standorten Erfahrung als Co-Trainer, so auch bei Werder Bremen und Hertha BSC. Zuletzt stand er als hauptverantwortlicher Coach in der Saison 2020/21 für 13 Spiele beim VfL Osnabrück an der Seitenlinie, konnte mit nur vier Siegen und zwei Unentschieden den Zweitligaabstieg in der Relegation gegen den FC Ingolstadt aber nicht verhindern.
„Wird Trainerteam optimal ergänzen“
Marc Lettau, technischer Dirketor des VfL, begrüßt Markus Feldhoff als „Experten, der im Anschluss an eine langjährige Profikarriere nahtlos den Übergang zum Trainer geschafft hat. Markus weiß um die Anforderungen seines Jobprofils und wird unser Trainerteam optimal ergänzen.“
„Als Kind des Ruhrgebiets hat mich der VfL Bochum immer begleitet, zumeist als Gegner“, sagt der 48-Jährige zu seinem Engagement an der Castroper Straße. „Was hier beim VfL in den vergangenen Jahren geleistet wurde, ist großartig. Ich habe den VfL Bochum immer als Mitglied der Bundesliga wahrgenommen und freue mich nun darauf, meinen Teil dazu beitragen zu können, dass das auch so bleibt.“
Heinemann will kürzertreten
Nötig wurde der Schritt, da Co-Trainer Heinemann auf eigenen Wunsch den Umfang seiner Tätigkeit reduzieren wollte. Lettau dazu: „Funny Heinemann ist ein VfL-Urgestein mit einem großen blau-weißen Herz. Nach knapp vier Jahrzehnten im Profifußball möchte er ein wenig kürzertreten, was verständlich ist. Wir sind derzeit in Gesprächen, welche Möglichkeiten sich ihm eröffnen, im sportlichen Umfeld des Lizenzspielerkaders weiterhin tätig zu sein. Wir möchten ihn als exzellenten Fachmann weiterhin an Bord haben.“