NBA | Kyrie Irving will LeBron James offenbar zu den Mavs locken – NBA – Basketball



Es klingt wie ein Fiebertraum der Mavs-Fans: Kyrie Irving hat offenbar bei LeBron James angeklopft, um ihn zu den Dallas Mavericks zu locken. Dass der Lakers-Star in diesem Sommer aber tatsächlich nach Texas wechselt, ist äußerst unrealistisch.

Bald Teamkollegen in Dallas? Kyrie Irving (l.) wünscht sich zumindest ein Wiedersehen mit LeBron James (M.).


Bald Teamkollegen in Dallas? Kyrie Irving (l.) wünscht sich zumindest ein Wiedersehen mit LeBron James (M.).

IMAGO/USA TODAY Network


Gerüchte über eine Reunion von Kyrie Irving und LeBron James, die 2016 im Trikot der Cleveland Cavaliers gemeinsam die Championship gewannen, gibt es schon länger. Dabei ging es bislang allerdings immer um einen potenziellen Wechsel des Point Guards zu den Los Angeles Lakers, für die LeBron seit 2018 aufläuft.


Nun scheint Irving aber einen anderen Plan zu verfolgen: Wie „The Athletic“ und „Bleacher Report“ berichten, will Irving den 38 Jahre alten Superstar nach Dallas locken, wo das Duo gemeinsam mit Luka Doncic eine neue, äußerst schlagkräftige Big Three formen soll.


Demnach soll Irving bei James nachgehorcht haben, ob dieser Interesse an einem Wechsel nach Dallas habe. Zudem sollen die Mavs bereits im Laufe der vergangenen Saison ein Trade-Angebot für James vorbereitet haben. Aufgrund seiner Vertragsverlängerung im Sommer 2022 war ein Trade für den 19-maligen All-Star vor der Trade Deadline im Februar aufgrund der NBA-Regularien aber gar nicht möglich.

LeBron zu den Mavs? Deshalb ist ein Trade unrealistisch


Stattdessen fädelten die Lakers ihrerseits mehrere Deals ein – zum Beispiel gaben sie Russell Westbrook ab und holten unter anderem D’Angelo Russell und Jarred Vanderbilt -, die ihre Saison retteten. In den Play-offs scheiterte L.A. schließlich erst in den Western Conference Finals deutlich in vier Spielen an den Denver Nuggets.


Im Anschluss machte sich der King sogar Gedanken über ein Karriereende, doch es gilt als wahrscheinlich, dass er weitermacht. Nur wo? Geht es nach Irving, dann sollen die Mavs in diesem Sommer erneut ein Trade-Paket zusammenstellen. Doch es ist unrealistisch, dass Dallas ein für die Lakers interessantes Angebot zusammenkratzen kann.


Auch mit seinen 38 Jahren würden die Lakers den Preis für einen LeBron-Trade sehr hoch ansetzen, immerhin legte er in der abgelaufenen Saison, seiner 20. in der NBA, im Schnitt 28,9 Punkte, 8,3 Rebounds und 6,8 Assists pro Partie auf. Es fehlt den Texanern an jungen Talenten, um den Lakers einen Trade ihres Franchise-Stars schmackhaft zu machen. Zudem ist Dallas eingeschränkt, was die eigenen Draft-Picks angeht. Die Mavs schulden den New York Knicks noch einen Erstrundenpick aus dem Kristaps-Porzingis-Trade sowie den Nets ihren 2029er Erstrundenpick aus dem Irving-Trade.

Irving ist Dallas‘ „Priorität Nummer eins“ in der Offseason


Eine andere Möglichkeit, wie James nach Dallas wechseln könnte, wäre über einen sogenannten Buyout. Er müsste sich also mit den Lakers auf eine Auflösung seines 46,9 Millionen Dollar schweren Vertrags (plus Spieleroption für die Saison 2024/25 über 50,7 Millionen Dollar) einigen – die Lakers hätten Stand jetzt aber keinen Anreiz, dem zuzustimmen.


Ohnehin ist auch aus finanzieller Sicht eine Big Three aus Doncic, James und Irving – den beiden Erstgenannten wird übrigens eine gute Beziehung nachgesagt – in Dallas unrealistisch. Der neue Tarifvertrag zwischen NBA und Spielergewerkschaft NBPA macht es den Teams sehr schwer, drei Maximalverträge im Kader zu haben. Irving und James müssten also auf viel Geld verzichten, um gemeinsam mit Doncic, der noch für vier Jahre und 178 Millionen Dollar unter Vertrag steht, in Dallas auf Titeljagd zu gehen.


Irvings Vertrag in Dallas läuft derweil im Sommer aus, als Unrestricted Free Agent darf der 31-Jährige selbst über seine Zukunft entscheiden. Laut „Bleacher Report“ ist Irving bei den Mavs „Priorität Nummer eins“ in der Offseason, nach Angaben des in Dallas gut vernetzten NBA-Reporters Marc Stein möchte auch Kyrie bei der Franchise bleiben. Nur den Wunsch nach LeBron James wird Dallas dem achtmaligen All-Star wohl nicht erfüllen können.

© – by kicker.de

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