Nach ihrem NBA-Titel 2023 galten die Denver Nuggets auch in der vergangenen Saison als Mitfavoriten auf den Gesamtsieg. Für den großen Wurf reichte es letztlich allerdings nicht, was auch auf den Abgang von Schlüssel-Rollenspielern wie Jeff Green und Bruce Brown zurückzuführen ist.
Ein Jahr später kämpfen die Nuggets wieder mit denselben Problemen. Um die harten Sanktionen einer Überschreitung der Gehaltsobergrenze zu vermeiden, musste man den führenden „3-and-D“-Spieler Kentavious Caldwell-Pope gen Orlando ziehen lassen.
Denver verlor erneut wichtige Rollenspieler
Darüber hinaus verließen auch Reggie Jackson und aller Voraussicht nach Justin Holiday die Mannschaft. Alle drei Spieler zusammen machten in der vergangenen Saison mehr als 28 Prozent der Distanzwürfe des Teams aus.
Zwischen Trainer Michael Malon und der Führungsetage soll jedoch Uneinigkeit über dieses Vorgehen herrschen. „Es gibt Gerüchte, dass Trainer [Michael Malone, Anm.] und das Front Office nicht einer Meinung sind“, verrät Zach Lowe (ESPN) in seinem Podcast unter der Woche.
„Sogar für NBA-Verhältnisse unüblich“
Gleichzeitig ließ der NBA-Insider durchsickern, dass die Gräben zwischen beiden Parteien bereits vertieft seien. „Das hat ein Ausmaß erreicht, das sogar für NBA-Verhältnisse unüblich ist.“
Bereits im Mai hatte sich General Manager Calvin Booth zur Thematik geäußert und die Meinungsverschiedenheit eingeräumt. „Das Front Office will in der Regel dafür sorgen, dass die langfristige Perspektive berücksichtigt wird. Und Trainer Malone will jetzt so viele Spiele wie möglich gewinnen“, erklärte er die Situation. „Ganz oft gehen diese Wünsche auch Hand in Hand, aber manchmal gehen sie eben auch auseinander.“