NBA | Tatum geht die Luft aus: Miami gewinnt erneut in Boston – NBA – Basketball



Die Miami Heat haben auch Spiel zwei der Eastern Conference Finals im TD Garden gewonnen. Die Boston Celtics stehen bereits mit dem Rücken zur Wand – und Jimmy Butler wird durch Trash Talk zusätzlich angestachelt.

Im Duell der Superstars mit Jayson Tatum (li.) hat bisher Jimmy Butler die Nase vorn.


Im Duell der Superstars mit Jayson Tatum (li.) hat bisher Jimmy Butler die Nase vorn.

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Die Boston Celtics haben in den Eastern Conference Finals auch das zweite Heimspiel gegen die Miami Heat verpatzt. Der NBA-Rekordmeister verlor am Freitagabend (Ortszeit) 105:111 und gab diesmal gleich zweimal eine zweistellige Führung aus der Hand. Zum Einzug in die Finals braucht ein Team vier Siege in der Best-of-Seven-Serie, das dritte und vierte Spiel findet nun jeweils in Miami statt. Die in den Play-offs nur an Position acht gesetzten Heat um ihren Anführer Jimmy Butler sind jetzt auch deswegen im Vorteil.


Butler war mit 27 Punkten erneut der erfolgreichste Werfer bei den Heat und kam zudem auf acht Rebounds und sechs Vorlagen. Auch Caleb Martin machte mit 25 Punkten von der Bank ein starkes Spiel. „Wir hören nie auf, wir geben nie auf. Wir haben so viel Vertrauen ineinander“, sagte Butler. „Wir haben die wichtigen Körbe getroffen.“

Am Ende trifft Tatum nur noch Freiwürfe


Bei den Celtics kam Superstar Jayson Tatum auf 34 Zähler, 13 Rebounds und acht Vorlagen. Seine fünf Punkte im Schlussviertel erzielte er jedoch alle mit Freiwürfen. Von seinen drei Versuchen aus dem Spiel heraus ging keiner rein, auch deswegen gab Boston die elf Zähler Vorsprung noch aus der Hand.


Der andere Grund, glaubt man zumindest Butler selbst, war ein verbaler Schlagabtausch zwischen dem Heat-Star und Celtics-Big Grant Williams, der zuletzt in den Play-off-Spielen der Gastgeber kaum eingesetzt wurde. Mitte des vierten Viertels, Boston lag zu diesem Zeitpunkt noch mit 96:87 in Führung, gerieten die beiden Stirn an Stirn aneinander und tauschten Nettigkeiten aus.

Trash Talk entfacht zusätzliches Feuer in Butler


Butler meinte im Anschluss, dass ihn der Trash Talk seines Gegenübers zusätzlich angestachelt habe. „Ja, das hat es“, so der 33-Jährige. „Aber so sollte Wettbewerb einfach sein. Er hat einen wichtigen Wurf getroffen und angefangen, mit mir zu reden. Das mag ich. Das verstärkt bei mir nur noch den Willen, zu gewinnen.“


In den Minuten nach dieser verbalen Auseinandersetzung erzielte Butler neun seiner 27 Punkte, Miami drehte die Partie mit einem 24:9-Lauf. „Ich wusste, das ist gut für uns“, sagte Butlers Teamkollege Caleb Martin über die Szene. „Ich kenne Jimmy. So bringst du ihn nur noch mehr in Fahrt.“


Die Celtics waren als zweitbestes Hauptrunden-Team der Eastern Conference in die Play-offs gestartet. Die Heat hatten sich die Teilnahme erst über das Play-In gesichert.

© – by kicker.de

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