Die Niederlande werden in der Nations League ohne Jeremie Frimpong gegen Deutschland antreten. Der Flügelspieler ist aus privaten Gründen abgereist. In Leverkusen stellt sich die Frage, ob Frimpong auch gegen Hoffenheim ausfällt.
Jeremie Frimpong im Zweikampf mit Leipzigs David Raum.
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Leverkusens Flügelspieler Jeremie Frimpong hat am Sonntag das Trainingslager der Elftal „aus privaten Gründen“ verlassen, wie der niederländische Verband KNVB mitteilte. Damit wird der 23-jährige Profi von Bayer 04 Leverkusen dem Team Oranje auch am Dienstag im Spiel der Nations League gegen Deutschland in Amsterdam (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) fehlen.
Die genaueren Hintergründe für die Abreise Frimpongs sind bislang nicht bekannt. Gegen die DFB-Elf hätte er sich zumindest gute Einsatzchancen ausrechnen dürfen, nachdem er am Samstag beim 5:2-Erfolg der Niederlande gegen Bosnien-Herzegowina 90 Minuten auf der Ersatzbank gesessen hatte.
Frimpong durfte sich gegen DFB-Elf gute Chancen ausrechnen
Schließlich hatte Bondscoach Ronald Koeman grundsätzlich vor, Wechsel vorzunehmen, und dabei erklärt, dass er den Ex-Münchner Joshua Zirkzee am Samstag gebracht habe, um gegen Deutschland den früheren Leipziger Brian Brobbey als Mittelstürmer auszuprobieren – mit dem Hinweise darauf, dass er gegen die DFB-Elf die Konterqualitäten Brobbeys besonders gefragt sehe.
Und gerade diese besitzt der pfeilschnelle und antrittsstarke Frimpong auch in hohem Maße. So wäre dieser in einem möglichen 3-4-3 als rechter Schienenspieler gut denkbar gewesen.
Ein Gedankenspiel, das seit Sonntag keine Existenzgrundlage mehr besitzt. Dafür stellt sich jetzt in Leverkusen die Frage, ob und, wenn ja, welche Auswirkungen Frimpongs Verlassen des Trainingslagers für Bayer 04 haben wird.
So bleibt abzuwarten, wann und in welcher Verfassung Frimpong im Laufe dieser Woche zum Double-Gewinner zurückkehrt. Wovon abhängen wird, ob Trainer Xabi Alonso den Unterschiedsspieler für die Partie am Samstag bei der TSG Hoffenheim für die Anfangsformation einplanen kann oder nicht.