Rüdiger über Duell mit Haaland: „Hat sich einfach angefühlt“ – Fussball



Beim 1:1 gegen Manchester City hatte Real Madrid die Offensive des Gegners weitgehend im Griff. Besonders Erling Haaland wurde von der Defensive der Königlichen abgemeldet.

Stets unter Begleitschutz: Erling Haaland wurde von David Alaba und Antonio Rüdiger (#22) bewacht.


Stets unter Begleitschutz: Erling Haaland wurde von David Alaba und Antonio Rüdiger (#22) bewacht.

IMAGO/Marke


Vor dem Spiel stand die große Frage im Raum: Wird Real Madrid, der Rekordsieger der Champions League, den Qualitäten des aktuell wohl formstärksten Team Europas, Manchester City, standhalten können? 90 Minuten später lässt sich sagen: Ja, die Königlichen können.


Mit einer zunächst sehr defensiven Ausrichtung begegnete man den Skyblues und überließ dem Gegner weitgehend den Ball. Ein Umstand, der dem Team von Pep Guardiola normalerweise zusagt: Schon in den vorherigen Partien in der K.-o.-Phase hatten die Citizens oft die Spielkontrolle übernommen – und dabei zeitweise ihren Gegner überrollt.


Doch nicht so im Santiago Bernabeu, wo man sich einem Gegner gegenübersah, der sich in seiner defensiven Rolle gut zurechtfand. „Das ist einfach unser Spiel, dass wir uns auch wohl fühlen ohne Ball, dass wir die Ruhe bewahren“, meinte David Alaba nach dem Spiel bei „Prime Video“.


Zusammen mit seinem kongenialen Abwehrkollegen Antonio Rüdiger ließ man sich über 90 Minuten kaum einmal in Bedrängnis bringen. Das einzige Tor für die Citizens, mit dem die Engländer die zwischenzeitliche Führung von Vinicius Junior egalisierten, fiel schlussendlich aus der Distanz, fernab vom Aufgabenbereich des Innenverteidiger-Duos, das besonders Citys Sturmkoloss Erling Haaland, bereits zwölfmal im laufenden Wettbewerb erfolgreich, gut im Griff hatte.


In Madrid blieb der Norweger blass, hatte nur 21 Ballkontakte und kam nur dreimal zum Abschluss, ohne dabei die Hintermannschaft Reals vor große Probleme zu stellen. Das lag aber nicht nur an Haaland selbst, ist sich Rüdiger sicher. „Ich denke, er selbst produziert nicht Dinge alleine“, so der Nationalspiele, „deswegen muss man die Nebenmänner gut unter Kontrolle bringen.“ Und genau das taten die Königlichen, deshalb habe sich das Duell mit Haaland „in dem Fall einfach angefühlt“, verriet Rüdiger.

Kroos hadert mit dem Ergebnis


Weil all das so gut gelang, war man in Reihen der Madrilenen gar unzufrieden mit dem Endergebnis. „Die Allgemeinheit wird wahrscheinlich sagen, gerechtes Ergebnis“, vermutete Toni Kroos nach seinem 17. Halbfinalspiel seiner Karriere und gab zu: „Gerade fühlt es sich anders an. Ich glaube, dass wir in der zweiten Halbzeit hervorragend gespielt und uns nach unserem Tor verbessert haben.“


Am Ende des Tages haben wir die Spieler, die Erfahrung und die ‚Cojones‘ dahinzugehen und zu gewinnen.



ManCity habe dann „in unserer beste Phase“ das Tor gemacht. Dem stimmte auch Alaba zu: „Wir waren näher dran am Sieg, wenn man sich das gesamte Spiel ansieht. Wir haben die Möglichkeit, das 2:0 zu machen – dann sieht das Ganze ein bisschen anders aus. Jetzt stehen wir so da, was ein bisschen bitter ist.“


Beim Rückspiel in Manchester (17. Mai, 21 Uhr, LIVE! bei kicker) werden die Karten nun neu gemischt. „Wir haben das Rückspiel in einer Woche und da werden wir alles reinhauen“, ist sich Alaba sicher. Der Trumpf dabei, so Rüdiger: „Am Ende des Tages haben wir die Spieler, die Erfahrung und die ‚Cojones‘ dahinzugehen und zu gewinnen.“

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