Schalker Frust: „Klarer Freistoß“ – Schlager erklärt sich – Fussball



Ein Zweikampf zwischen Christopher Lenz und Cedric Brunner vor dem zwischenzeitlichen Frankfurter 1:1 erregte die Gemüter der Schalker. Königsblau wollte ein Foulspiel gesehen haben, Schiedsrichter Daniel Schlager gab keines – und erklärte sich nach der Partie.

Daniel Schlager schaut sich die Szene zwischen Christopher Lenz und Cedric Brunner in der Review-Area an.


Daniel Schlager schaut sich die Szene zwischen Christopher Lenz und Cedric Brunner in der Review-Area an.

IMAGO/Team 2


Nach dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt wussten die Schalker Verantwortlichen noch nicht so richtig, was der Punkt im Abstiegskampf wert ist. Analytisch und fokussiert richtete Trainer Thomas Reis nach der Partie den Blick auf das Endspiel in Leipzig.


Deutlich emotionaler reagierten die Schalker bei einer Szene im Vorfeld zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Daichi Kamada. Cedric Brunner wurde beim Flankenversuch neben dem Strafraum von Christopher Lenz ins Aus geschoben. Die Hereingabe landete bei Sebastian Rode, der den Frankfurter Konter einleitete. Kamada vollendete diesen unter gütiger Mithilfe von Alexander Schwolow, der den haltbaren Ball passieren ließ.

„Klar ein Freistoß“ – Schlager erklärt sich


Schon im Spiel reklamierten die Schalker vehement. Für Gerald Asamoah war es „klarer Freistoß“, wie der Leiter Lizenz bei „Sky“ verriet: „Ich meine, er wird ja richtig weggecheckt. Er trifft den Ball auch gar nicht und deswegen verstehe ich es nicht, warum man da nicht pfeift.“


Schiedsrichter Daniel Schlager ließ weiterspielen und erklärte sich nach der Partie. Der Referee hatte wahrgenommen, dass „im Oberkörperbereich ein Kontakt“ war und hatte daraufhin Kontakt mit VAR aufgenommen. In der Kommunikation mit Robert Schröder kam heraus, dass die Szene „im Bereich des Ermessens, im Graubereich“ lag. Daraufhin habe Schlager beschlossen, sich das Ganze „lieber nochmal“ selbst anzusehen. In der Review-Area kam der 33-Jährige zu der Erkenntnis, dass Lenz‘ Stoßen „sicher grenzwertig“, aber „noch handelsüblich war“ – und in Summe dann „zu wenig, um das Tor zurückzunehmen, deshalb bin ich bei meiner Entscheidung geblieben“.


Schlagers Beurteilung des Zweikampfes war kein Fehler, auch wenn es die Schalker anders sahen: „Ich sage Foulspiel. Wenn der Schiri es sich schon anschaut, bin ich der Meinung, dass auch eine Unstimmigkeit da ist. Weil Brunner wird direkt, während er schießt, schon auf die Seite geräumt“, erklärte Reis seine Sicht der Dinge. Was auch der Coach dann aber bemängelte, war wie seine Elf den Konter verteidigte – nämlich schlicht nicht gut.


„Wir müssen damit leben, wir können es nicht ändern. Wir müssen nach vorne schauen. Für mich war es klar ein Freistoß und von daher darf das Tor nicht zählen, aber es geht weiter“, versuchte Asamoah der Szene nicht allzu lange hinterherzutrauen. Auch Reis wollte das Ganze abhaken: „Es hilft nichts, es tut ein bisschen weh, aber morgen geht es weiter.“

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert