Am Samstag wurde das Regionalliga-Spiel zwischen dem Bremer SV und dem FC Teutonia Ottensen kurz vor der Halbzeit abgebrochen. Jetzt steht die Schuldfrage im Raum, die für den Abstiegskampf größte Bedeutung hat.
Am letzten Spieltag kam es im Stadion des Bremer SV zu einem Spielabbruch.
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Kurz vor der Halbzeit des Spiels der Regionalliga Nord am Samstag zwischen dem Bremer SV und Teutonia Ottensen gingen die Gäste geschlossen vom Platz. Als Grund gaben die Nullfünfer an, dass einer ihrer Spieler von einem Gegner rassistisch beleidigt worden sein soll.
Doch damit ist nicht gesagt, dass das Spiel gegen den Bremer SV gewertet wird, der bei einer Niederlage definitiv absteigen müsste. Denn Schiedsrichter Jannik Weinkauf und seine Assistenten haben auf dem Platz angeblich keine Beleidigung wahrgenommen. Somit könnte auch das Argument greifen, dass Ottensen aufgrund des eigenmächtigen Verlassens des Feldes diesen Abbruch zu verschulden hätte.
Wenn alle Fakten und Aussagen auf dem Tisch liegen, muss das Sportgericht eine Entscheidung treffen und über die Abstiegsfrage entscheiden. Auch ein Wiederholungsspiel ist nicht komplett ausgeschlossen.