Die FIT/One Baskets Würzburg haben eine Comeback-Niederlage gegen Holon spät abwenden können. Unterdessen holten sich die Telekom Baskets Bonn und RASTA Vechta eine Niederlage ab. Das war der erste Spieltag der Basketball Champions League.
Darius McGhee erzielte knapp ein Drittel aller Bonner Punkte in Riga.
IMAGO/Romans Koksarovs
Den internationalen Saisonstart hatte man sich in Bonn wohl anders vorgestellt. Beim lettischen Meister VEF Riga verlor der BCL-Sieger aus dem Jahr 2023 deutlich mit 86:72. Die Westfalen hatten bereits von Beginn an Probleme, den wurfstarken Letten – allen voran Dairis Bertans (31 Punkte, 10/18 FG) – etwas entgegenzusetzen. Am Ende des Spiels hatte das Team aus der lettischen Hauptstadt knapp 52 Prozent ihrer Dreierwürfe getroffen.
Bis zum Schlussviertel war das Spiel aber dennoch knapp bemessen. In den letzten zehn Spielminuten ging der Mannschaft von Trainer Roel Moors jedoch die Puste aus, insbesondere weil der Wurf bei Punktegarant Darius McGhee (25 Punkte, 9/16 FG) nicht mehr fallen wollte. Außer dem Point Guard traf lediglich Angelo Allegri (11) zweistellig.
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Würzburg schenkt 18-Punkte-Führung her
Besser machten es hingegen die FIT/One Würzburg Baskets im Spiel gegen die Israelis von Hapoel Holon (85:76). Zum Saisonauftakt in der BCL übernahmen die Franken früh das Zepter und zogen vor heimischer Kulisse auf zwischenzeitlich 18 Punkte davon. Bester Werfer für die Hausherren war Zac Seljaas mit 23 Punkten (8/15 FG).
In der zweiten Halbzeit gaben die Würzburger das Spiel dabei noch beinahe aus der Hand. Sieben Minuten vor Schluss traf Mitrou-Long seinen zweiten Freiwurf in Folge und sicherte Hapoel Holon damit die erste Führung seit dem Auftaktviertel. Davon ließen sich die Hausherren aber nicht verunsichern. Mit zwei Würfen aus der Mitteldistanz brachte Jhivvan Jackson (16) seine Würzburger kurz vor Schluss wieder auf die Siegerstraße.
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Galatasaray eine Nummer zu groß für Vechta
Weniger ausgeglichen ging es unterdessen in Istanbul zu. Der türkische Gigant um den amtierenden BBL-MVP Otis Livingston (21 Punkte, 8/14 FG) gab sich gegen das junge Vechta-Team keine Blöße (103:91). Nachdem Grünloh die Gäste zunächst an der Freiwurflinie in Führung gebracht hatte, kassierten sie prompt einen 0:11-Lauf. Es war zugleich die letzte Führung für Vechta im restlichen Spielverlauf.
Bereits am Ende des Anfangsviertels führten die türkischen Hauptstädter mit 17 Punkten, bis zur Halbzeit bauten sie die Führung auf 23 aus. Galatasaray spielte ihre physische Überlegenheit aus, punktete insbesondere in der Zone hochprozentig. Wermutstropfen für Vechta: Zumindest in der Offensive ließ man das eigene Potenzial durchblicken. Insgesamt erzielten fünf Spieler Punkte im zweistelligen Bereich, angeführt von Jayden Gardner (18).
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