Alba atmet nach erstem Saisonsieg durch – Jessup weiter heiß für Ulm – NBA – Basketball



Alba Berlin hat am zweiten Spieltag der BBL den ersten Saisonsieg eingefahren. Dank eines guten Starts setzten sich die kriselnden Berliner gegen Oldenburg durch. ratiopharm Ulm wahrte gegen Würzburg seine weiße Weste. Für Bonn läuft Darius McGhee im vierten Viertel gegen den MBC heiß.


Martin Hermannsson verbuchte gegen Oldenburg ein Double-Double.

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Genau das hatte Alba gebraucht. Martin Hermannsson erzielte die ersten neun Zähler für die Berliner, mit einem schnellen 17:0-Lauf im ersten Viertel stellten die Berliner die Weichen früh auf Sieg, auch wenn Oldenburg in der Folge auch einige guten Phasen hatte. Die Hypothek aus den ersten Minuten war jedoch zu groß, um das EuroLeague-Team noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.


Hermannsson war mit 20 Zählern (5/8 FG, 9/9 FT) und elf Assists auch bester Scorer der Berliner, zweistellig scorten zudem Louis Olinde (12), Matteo Spagnolo (12), Justin Bean (10) sowie Center Trevion Williams (16, 9 Rebounds, 6 Assists), der diesmal nur von der Bank kam. Für Oldenburg fiel der Dreier bescheiden, lediglich Kyle Rode (19, 6/10 Dreier) hatte Zielwasser getrunken. Justin Jaworski (12, 5/15 FG) traf nur im zweiten Viertel annehmbar, Geno Crandall (5, 1/6 FG, 7 TO) erwischte ebenfalls einen gebrauchten Tag. Beide Guards foulten bereits im dritten Viertel aus. Danach war die Sache gegessen, im Schlussabschnitt ließ Alba nichts mehr anbrennen.

Ulm bleibt weiter ungeschlagen


Während Oldenburg also die erste Niederlage einstecken musste, blieb ratiopharm Ulm auch im dritten Pflichtspiel ungeschlagen. Dabei spielten die zuletzt groß aufspielenden Youngster Ben Saraf (5 Punkte, 1/6 FG, 6 Assists) und Noa Essengue (4) kaum eine Rolle, stattdessen zeigten sich Justinian Jessup (28, 10/16) und Nelson Weidemann (16, 5/8) in guter Form. Auch das Saisondebüt von Tommy Klepeisz (5, 7 Assists) half. Die Ulmer trafen den Dreier sehr annehmbar (13/32), mussten am Ende aber noch ein wenig zittern, nachdem sich die Gastgeber im dritten Viertel eine zweistellige Führung erarbeitet hatten.


Würzburg hatte zwar enorme Foulprobleme, doch die starken Guards brachten die Gäste wieder in die Partie. Gut drei Minuten vor dem Ende glich Topscorer Mike Lewis II (24, 9/13) plötzlich wieder aus, bevor Jessup von draußen die Führung wiederherstellte und einen Runner nachlegte. In der Folge foulten aber für Würzburg Jhivvan Jackson (20, 6/13) und auch Zac Seljaas (4, 9 Rebounds) aus, es machte sich Frust bei den Gästen über die Referees breit.


Ulm nutzte dies gnadenlos und überlebte so ein zähes viertes Viertel. Für die Gäste gab zudem U-18-Europameister Hannes Steinbach sein BBL-Debüt. In knapp 17 Minuten kam der Forward auf vier Zähler, sechs Rebounds und zwei Blocks.

Göttingen wird wieder abgeschossen


Neben Ulm sind die Seawolves für den Moment das einzige Team mit zwei Siegen. Die Warnowstädter, die in der Vorwoche beim MBC nach Verlängerung gewannen, hatten diesmal mit Göttingen wenig Probleme und setzten sich nach der Pause entscheidend ab (35:13 im dritten Viertel). Robin Amaize war mit 20 Punkten (6/8) bester Scorer, dazu gefiel Point Guard Aigars Skele (4) mit zehn Assists.


Göttingen musste nach der Klatsche gegen Frankfurt den nächsten Rückschlag hinnehmen. Coach Olivier Foucart spielte dabei mit einer äußerst kurzen Rotation (in Halbzeit eins waren es nur sieben Spieler). Zach Ensminger (16) erzielte zumindest elf Zähler in der ersten Halbzeit, Center Demajeo Wiggins (7, 2/9, 8 Rebounds) hatte Godwin Omenaka (19, 9 Rebounds) einen sehr schweren Stand. Göttingens Topscorer Deion Hammond (21) polsterte sein Konto erst im vierten Viertel auf.

McGhee läuft für Bonn heiß


Ohne Sieg bleibt auch der MBC, der in Bonn aber kein schlechtes Spiel machte. Eine Schwächephase im dritten Viertel war kostspielig, am Ende gelangen nicht mehr genügend Stops. Darius McGhee (27, 10/19 FG, 5 Assists) machte für Bonn den Deckel drauf, als er knapp drei Minuten vor dem Ende erst Thomas Kennedy (13) per Alley Oop fand und schließlich einen Dreier aus der Ecke folgen ließ. Insgesamt markierte der Guard 15 Zähler im Schlussabschnitt und fing ähnlich wie in der Qualifikation für die Champions League ordentlich Feuer.


In Halbzeit eins war es noch Phlandrous Fleming Jr. (21), der in der ersten Halbzeit groß aufspielte und alle seine fünf Würfe für 13 Zähler traf. Till Pape steuerte 16 Zähler (6/9) zum Sieg bei. Für den MBC gefiel die Flügelzange aus dem enorm athletischen Ty Brewer (20, 8/14) und Routinier Tyren Johnson (14, 5 Assists). Dazu kam Martin Breuning auf 13 Zähler.

© – by kicker.de

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