Aue siegt glanzlos bei Siebtligist: „Einfach zu viele Fehler“ – Fussball



Erzgebirge Aue hat nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Punktspiele für ein Erfolgserlebnis im Sachsenpokal gesorgt. So richtig zufrieden zeigte sich Omar Sijaric nach dem Spiel aber nicht.


Omar Sijaric und Erzgebirge Aue wollen wieder im Aufstiegsrennen angreifen.

IMAGO/Picture Point


In der 3. Runde war Erzgebirge Aue am Sonntag erstmals in dieser Saison im Sachsenpokal gefordert. Das Los bescherte dem Drittligisten eine kurze Anfahrt ins etwa 30 Kilometer entfernte Annaberg. Dort forderte der ansässige VfB, heimisch in der siebten Liga, den Favoriten aus der 3. Liga – und hielt tatsächlich lange gut mit. Auf ungewohntem Kunstrasen erzielte Omar Sijaric erst in der 41. Minute das Führungstor für die Auer B-Elf, die im Vergleich zum 1:2 gegen Rostock auf zehn Positionen von Pavel Dotchev verändert worden war. Joker Kilian Jakob erzielte nach dem Seitenwechsel vor etwa 2500 Zuschauern den 2:0-Endstand (68.). Mehr war an diesem Tag nicht drin.


„Das wahrscheinlich einzig Positive ist der Sieg heute“, fand Sijaric nach dem Spiel im klubeigenen Video-Kanal klare Worte. „Es waren einfach zu viele Fehler von uns. Wir haben das Spiel gut gestaltet, aber dann wieder zu oft das Tempo rausgenommen. Letztlich sind wir zufrieden mit dem Sieg und dass wir in der nächsten Runde sind.“




Da sich mit Dynamo Dresden am Samstag bereits ein Schwergewicht und Titelanwärter aus dem Wettbewerb verabschiedet hat (1:3 in Chemnitz), sind die Auer Chancen auf den DFB-Pokaleinzug kommende Saison nochmal gestiegen, sofern der FDGP-Pokalsieger von 1955 sich nicht sowieso über die Liga-Platzierung qualifiziert. Dafür müsste der FCE unter den ersten vier Teams landen.


Der Blick richtet sich allerdings zügig auf den Liga-Alltag, schon alleine weil die Zeit vor dem nächsten Punktspiel knapp bemessen ist. Am Donnerstag reisen die Sachsen nach Mannheim, um am Freitagabend gegen den SV Waldhof zu spielen. Mit einem Sieg könnte Aue vorübergehend wieder auf Rang zwei rücken. „Das wird bestimmt ein richtig  geiles Spiel“, so Sijaric. „Wir können dort die drei Punkte holen. Wir müssen nur einfach den Ball in den 90 Minuten mal drüberdrücken und die drei Punkte mitnehmen.“ Und damit der kleinen Krise (vier  Punkte aus fünf Spielen), ein Ende setzen.

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