Bayern reichen sechs gute Minuten – Alba stolpert in Bonn – NBA – Basketball



Der FC Bayern München hat seine Pflichtaufgabe beim BBL-Schlusslicht Göttingen nach anfänglichen Problemen souverän gemeistert. Alba Berlin unterlag in einem packendem Spiel den Telekom Baskets Bonn


Johannes Voigtmann erzielte nach der Pause sieben Zähler in Folge.

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Ein 16:0-Lauf nach der Pause hat den Bayern nach der EuroLeague-Sause gegen Real Madrid auch einen Sieg beim Schlusslicht aus Göttingen beschert. Noch zur Pause lagen die Münchner überraschend mit 43:45 hinten, doch sieben Punkte von Johannes Voigtmann (12 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists) in einer Minute leiteten die Wende für den deutschen Meister ein.


Göttingen blieb nach der Pause für über vier Minuten ohne Punkte und kam danach nicht mehr zurück in die Partie. Zuvor war es vor allem Collin Welp (20, 7/8) mit vier Dreiern am Stück, der Göttingen die Führung beschert hatte. Die Bayern verzichteten auf Devin Booker und Vladimir Lucic, für sie rückten Ivan Kharchenkov (2) und Danko Brankovic (6, 6 Rebounds) in die Starting Five.


Carsen Edwards (21, 6/12 FG, 2/7 3P) verwandelte seinen ersten BBL-Dreier in dieser Saison, der Guard war neben Nick Weiler-Babb (14), Voigtmann, Elias Harris (11) und Andreas Obst (10) einer von fünf Bayern, die zweistellig scorten. Für Göttingen gab der unter der Woche neu verpflichtete Kostja Mushidi (7) ein solides Debüt, nur der Dreier wollte beim Ex-Nationalspieler nicht fallen (0/4).

MBC fährt ersten Saisonsieg ein


Durchatmen beim MBC, die im vierten Anlauf den ersten Sieg einfahren konnten. In Frankfurt führte das Team aus Sachsen-Anhalt für die meiste Zeit, musste am Ende aber ordentlich zittern. 90 Sekunden vor dem Ende waren die Skyliners auf -3 dran, doch dann unterlief Booker Coplin (13) ein bitterer Fehler im Ballvortrag. Coplin stoppte den Fastbreak, kassierte das U und die Gäste nutzten dies für drei Zähler.


Zuvor waren es Malik Parsons (13 Punkte, 5 Assists) und Einars Tubutis (9, 9 Rebounds), die Frankfurt wieder in Schlagdistanz gebracht hatten, doch der Coplin-Turnover war der Genickbruch für die Gastgeber.


Spencer Reaves war mit 20 Punkten (4/8 Dreier) bester Scorer der Gäste, dazu punktete auch Forward Tyren Johnson (18, 6 Rebounds) zweistellig. Martin Breunig (8, 5 Rebounds) hatte in der Schlussphase einige gute Momente, unter anderem machte er mit einem Offensiv-Rebound sowie einem Floater den Deckel auf die Partie.

Alba Berlin stolpert in Bonn


Ganz starker Auftritt der zuletzt so wankelmütigen Bonner. Die Gastgeber zwangen Alba ihren Spielstil auf und ließen sich auch von einem 17:7-Lauf der Berliner im dritten Viertel nicht verunsichern. Stattdessen folgte eine Dreierlawine der Bonner, wo vor allem Sam Griesel (17) und Till Pape (12) wichtige Dinger versenkten.


Am Ende war es dann wieder Darius McGhee, der Bonns Offense übernahm. Der Point Guard verbuchte 18 Punkte (6/14 FG) und zehn Assists, sein Floater nach Offensiv-Rebounds stellte gut eine Minute vor dem Ende auf +3. Thomas Kennedy (10, 7 Rebounds) räumte dann auch noch sieben Sekunden vor Schluss Matteo Spagnolo am Ring ab, es war die Vorentscheidung dieser unterhaltsamen Partie.


Für Bonn scorten sechs Spieler zweistellig, bei Alba schafften das lediglich die überragenden Trevion Williams (21, 10/15, 5 Assists, 3 Steals) und Martin Hermannsson (16, 6/9, 8 Assists). Dazu kam Yanni Wetzell auf 16 Punkte, Jonas Mattisseck gefiel mit acht Zählern und sechs Assists.

Towers drehen im Derby spät auf


Furioses Finish der Towers im Nordderbdy. Noch sieben Minuten vor Schluss lagen die Hamburger mit 64:71 hinten, doch drehten dann mit einem 11:0-Lauf die Partie. Kur Kuath (10, 5 Rebounds) überzeugte dabei an beiden Enden des Feldes, auch Jaizec Lottie (17, 7 Assists) und Patrick Heckmann (4) spulten in dieser Phase wichtige Minuten ab.


Oldenburg hatte sich zuvor fast ausschließlich auf die beiden Guards Justin Jaworski (24, 8/18 FG) und Geno Crandall (27, 11/20, 7 Assists) verlassen, doch die Towers zwangen beide in der Schlussphase zu schweren Würfen, die dann nicht mehr fielen.


Für Hamburg scorten dagegen alle eingesetzten Spieler. Brae Ivey kam auf 16 Punkte (7/11), Kenny Ogbe steuerte zwölf Zähler und sechs Rebounds zum Erfolg bei.

Chemnitz atmet nach erstem Saisonsieg auf


Nach der enttäuschenden Dienstreise nach Italien unter der Woche haben die Niners in der Liga ihren ersten ersten Saisonsieg eingefahren. Nach den Pleiten bei den Bayern und gegen Ulm hatten die Sachsen mit Vechta lange kaum Probleme, nur im vierten Viertel hatten die Gäste eine gute Phase, kamen aber maximal auf sechs Zähler heran, nachdem Chemnitz bereits mit bis zu 18 Punkten führte.


Vechta fand über weite Strecken offensiv nicht statt, während für Chemnitz verschiedene Akteure Verantwortung übernahmen. Hier stach vor allem die Starting Five heraus, bei der vier der fünf Akteure zweistellig scorten. Olivier Nkamhoua (14, 6/15, 9 Rebounds) kratzte an einem Double-Double, Jaren Johnson (19) war bester Scorer.


Jeff Garrett (11, 7 Rebounds) verbuchte zudem sechs Steals, DeAndre Lansdowne (15) spielte sieben Assists. Für Vechta blieb Johann Grünloh (4, 3 Rebounds, 3 Blocks) blass, als Team schossen die Gäste nur 45 Prozent aus dem Feld. Die besten Scorer der Vechtaner waren Brandon Randolph (19) und Point Guard Justin Robinson (16).

© – by kicker.de

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