„Das spricht für Deutschland“: Neu-Bundestrainer Alex Mumbru schwärmt – NBA – Basketball



Deutschlands neuer Bundestrainer Alex Mumbru hat im Interview mit Torben Rosenbohm das deutsche Nachwuchssystem gelobt und über seine bevorstehende Amtszeit beim DBB gesprochen.


Alex Mumbru ist neuer Nationaltrainer.

IMAGO/Eibner


„Es war eine sehr gute Entscheidung, dass im Zwölferkader sechs deutsche Spieler stehen müssen. Das ist sehr wichtig für die jungen Leute. In Spanien sind es jetzt nur noch vier. Diese Regel spricht in der Zukunft für Deutschland“, erklärte Mumbru, der zuletzt in Valencia als Trainer aktiv war. „Bestes Beispiel für die ganze Entwicklung ist die U18, die zuletzt Gold bei der Europameisterschaft gewonnen hat. Jeder Club benötigt gute deutsche Spieler, alle müssen investieren. Das wird sich in Zukunft in allen Altersklassen bei den Erfolgen zeigen, davon bin ich überzeugt“, führte er aus.


Mumbru ist das erste Mal als Trainer außerhalb Spaniens aktiv, was für den 45-Jährigen aber keine große Umstellung ist. „Ich war ja zuletzt Trainer eines Euroleague-Teams, und da war es die Normalität, in ganz Europa herumzukommen. Unter anderem war ich somit auch in Deutschland zu Besuch, wenn wir in Berlin oder München antreten durften. In den ganzen Wettbewerben ist man doch stets untereinander eng verbunden, und man lernt viele, viele Länder kennen“, erklärte er.

Mumbru steht vor Umstellung mit DBB-Team


Für Mumbru, der letzte Saison mit Valencia auf knapp 80 Saisonspiele kam, stellt der neue Job aber nicht nur eine geografische Veränderung dar. „In der Nationalmannschaft […] kommt es vor allem darauf an, eine gute Beziehung zu den Spielern aufzubauen und mit ihnen jeweils vor den Länderspielfenstern zu sprechen. Die Sache ist ja die: Wenn es hier ein Problem gibt, dann sind die Jungs nach wenigen Tagen ja schon wieder in ihren Clubs verschwunden“, sagte er. Zudem ist es für ihn positiv, dass die Spieler alle dieselbe Sprache sprechen und sich gut kennen.


Einem gewissen Druck kann sich der neue Coach aber nicht entziehen. „Als Trainer hat man immer Druck. Du musst immer gewinnen! Egal, auf welchem Level, an jedem Spieltag kommt es darauf an, sich gut zu präsentieren und den Erfolg einzufahren. So ist Sport, so ist das Trainerleben“, erklärte er.


Mumbru steht erstmals im November bei den EM-Qualifikationsspielen gegen Schweden (22. & 25. November) an der Seitenlinie. Dort erwartet ihn auch direkt eine besondere Herausforderung, da er ein Team ohne NBA- und Euroleague-Spieler zusammenstellen muss.


Hier geht’s zum gesamten Interview.

© – by kicker.de

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