FC Bayern: Aleksandar Pavlovics traumhafter Aufstieg hält an – Fussball



Vor knapp einem Jahr schaffte Aleksandar Pavlovic den Durchbruch beim FC Bayern, mittlerweile hat sich der 20-Jährige beeindruckend etabliert – und erlebte bei der Nationalmannschaft eine besondere Woche.


Aufregende Tage: Nationalspieler Aleksandar Pavlovic.

IMAGO/Schüler


Leicht angeschlagen verpasste der Mittelfeldspieler zunächst die Partie in Bosnien-Herzegowina. Bundestrainer Julian Nagelsmann verriet, dass Pavlovic ansonsten zum Einsatz gekommen wäre. Ausgerechnet in der Allianz-Arena in seiner Heimatstadt München durfte er beim 1:0 gegen die Niederlande dann beginnen, im vierten Länderspiel stand er zum ersten Mal in der Startelf.


Zwar agierte er dabei nicht ganz so auffällig wie Nebenmann Angelo Stiller, der beim FC Bayern im Gegensatz zu Pavlovic nie eine faire Chance bekommen hatte und sich über den Umweg Hoffenheim nun beim VfB Stuttgart zum Nationalspieler gemausert hat. Dennoch spielte Pavlovic wieder abgeklärt und mit einem gesunden Selbstverständnis.


„Wenn man die ersten Spiele in der Nationalmannschaft spielt, traut man sich vielleicht nicht alles. Aber es war, als ob es sein 50. Länderspiel gewesen wäre“, lobte Manuel Neuer tags darauf bei einem Termin bei Bayerns Autosponsor und verwies auf Pavlovics „Coolness und Abgezocktheit“. Wenige Meter weiter begutachtete Pavlovic seinen neuen Flitzer, ehe er die Autogramm- und Selfie-Wünsche der Fans befriedigte.

An der Seite von Kimmich gesetzt


In der zweiten Halbzeit gegen die Niederlande spielte Pavlovic auf der Zehn – „zum ersten Mal, das habe ich noch nie“, antwortete er auf kicker-Nachfrage beim Verlassen der Allianz-Arena. Der Tritt von Oranjes Tijjani Reinjnders an sein Schienbein war zwar schmerzhaft, blieb aber folgenlos, Pavlovic steht am Samstag im Südschlager gegen den VfB Stuttgart zur Verfügung.


Dann dürfte er wieder neben Joshua Kimmich auflaufen, mit ihm die Doppelsechs bilden. Ein Duo, das trotz einiger Kontertore zuletzt vor allem im Spielaufbau prächtig harmoniert und zusätzlich dafür sorgt, dass für 50-Millionen-Euro-Einkauf Joao Palhinha aktuell kein Platz in der Startelf ist. Die Ironie: Pavlovic bekam vor einem Jahr seine Chance auch und vor allem deshalb, weil der Transfer des Portugiesen nicht klappte. Ein Jahr später ist dieser da – und kommt an Pavlovic nicht vorbei.

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