Fenerbahce zeigt Erfahrung und schlägt Alba Berlin – NBA – Basketball



Nach dem ersten EuroLeague-Sieg gegen ASVEL Villeurbanne hat Alba gegen den türkischen Topclub Fenerbahce Istanbul mit 78:71 verloren. In einem intensiven Spiel hielten die Berliner lange mit, doch Fenerbahce stellte in den Schlussphasen die Weichen auf Sieg.


Boban Marjanovic von Fenerbahce Istanbul kämpft gegen Albas Trevion Williams um den Ball.

IMAGO/Andreas Gora


Nur 48 Stunden nach dem ersten EuroLeague-Sieg über ASVEL wartete auf Alba Berlin das Duell mit Fenerbahce Istanbul, dem Final-Four-Teilnehmer der letzten Saison. Die Berliner schienen nach ihrem ersten EuroLeague-Sieg der Saison wieder Selbstvertrauen getankt zu haben. Fenerbahce hingegen musste eine bittere Niederlage gegen Roter Stern Belgrad hinnehmen, nachdem sie zuvor zwei EuroLeague-Siege zum Auftakt feiern durften.

Alba Berlin startet gut – Fenerbahce dreht vor der Pause auf


Den Rückenwind nahm Alba mit, erwischte einen guten Start ins Spiel und legte mit einem 8:1-Lauf nach fünf Minuten vor. Die Berliner zeigten eine starke Anfangsphase, die mit einem knappen 16:15-Vorsprung nach dem ersten Viertel endete. Besonders Martin Hermannsson und Khalifa Koumadje fanden schnell ihren Rhythmus und sorgten für viel Tempo und Zug im Spiel.


Doch im zweiten Viertel verloren die Hauptstädter etwas den Faden. Obwohl sie intensiv spielten, fielen die Punkte nicht so leicht wie zuvor und zur Halbzeit lag man mit 31:38 zurück. Fenerbahce nutzte die Freiheiten, traf beeindruckende 10 von 19 Dreier und profitierte von den vielen Ballverlusten, die Alba (insgesamt 10) zu verantworten hatte.

Fenerbahce behält die Nerven


Nach der Halbzeitpause kam Alba mit einer besseren Körpersprache aufs Parkett und fand einige gute Abschlüsse, was zu einem recht ausgeglichenen Drittel führte. Allerdings ließen sie gegen Ende des Viertels nach, und Fener konnte sich mit einem 11-Punkte-Vorsprung (54:43) absetzen. Boban Marjanovic (acht Punkte, sechs Rebounds) begann, seine Dominanz zu zeigen und setzte einige starke Akzente für die Türken.



War Albas bester Werfer: Kapitän Martin Hermannsson.
IMAGO/Eibner


Im Schlussviertel wurde es dann noch einmal spannend: Alba kämpfte sich zurück und verkürzte den Rückstand auf sechs Punkte innerhalb der letzten Minute. Doch Fenerbahce, angeführt von Nigel Hayes-Davis, der mit 14 Punkten Topscorer der Partie wurde, blieb stabil. Trotz der Bemühungen von Matteo Spagnolo und Martin Hermannsson (beide 13 Punkte), die stark auftrumpften, reichte es nicht ganz. Fener triumphierte schließlich auch dank der größeren Erfahrung und individuellen Stärke mit 78:71.


Für Alba Berlin war es die dritte Niederlage im vierten Spiel der EuroLeague, die Leistung ließ dennoch aufhorchen. Bereits am Sonntag gilt es für Alba in Berlin gegen die Niners aus Chemnitz (ab 16.30 Uhr live auf Dyn) wieder in die Spur zu finden. International geht es in exakt einer Woche am 5. Spieltag der EuroLeague auswärts bei Baskonia Vitoria Gasteiz weiter.

© – by kicker.de

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