Leonie Fiebich und Nyara Sabally stehen mit den New York Liberty in den Finals. In Spiel 4 setzten sich die Liberty gegen den amtierenden Champion Las Vegas Aces mit 76:62 durch und gewannen somit die Serie mit 3-1.
Leonie Fiebich steht mit New York in den Finals.
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Für die Liberty ist es die zweite Teilnahme an den WNBA Finals in Folge, im Vorjahr unterlagen Breanna Stewart und Co. noch den Aces mit 1-3. Diesmal drehten die New Yorkerinnen den Spieß um und trotzten in Spiel 4 zahlreichen Widerständen.
Hier sind vor allem die Foulprobleme von Center Jonquel Jones sowie Fiebich zu nennen, die schon in der ersten Halbzeit je drei Fouls ansammelten und auch nach der Pause schnell jeweils ein viertes kassierten. Zuvor hatten die Liberty den Champion gut im Griff und führten zeitweise sogar zweistellig.
Sabrina Ionesu (22, 5/8 Dreier) traf ihre ersten vier Würfe, drei davon aus der Distanz, doch danach stellten sich die Aces besser auf die Spielmacherin ein. A’ja Wilson (19, 10 Rebounds, 5 Blocks) und Kelsey Plum (17) hielten die Aces in Schlagdistanz, doch im vierten Viertel verließ Las Vegas wieder die Offense und New York spielte trotz Foulproblemen wieder mit dem bestmöglichen Lineup.
Mitte des vierten Viertels war es dann wieder Ionescu, die aus der Distanz den Liberty die bis dahin höchste Führung des Abends bescherte und einen 11:2-Lauf abschloss. Nach einem Steal und leichten Fastbreak-Punkten von Fiebich rund drei Minuten vor dem Ende war das die Vorentscheidung.
Fiebich mit Foulproblemen, aber wieder wichtig
Die deutsche Nationalspielerin verbuchte elf Punkte (4/6 FG), sieben Rebounds und vier Assists in 28 Minuten (Plus-Minus: +28, Team-Bestwert). Nyara Sabally kam erneut nicht zum Einsatz, zweistellig scorten noch Breanna Stewart (19, 8/21, 14 Rebounds, 4 Blocks) und Jones (14).
Die Liberty greifen damit nach der ersten Meisterschaft der Franchise-Historie. Der Gegner wird derzeit noch zwischen Connecticut und Minnesota ermittelt, hier führen die Lynx mit 2-1. Egal wie es ausgeht, die Finals starten in der Nacht auf Freitag in New York.
Für Las Vegas ist hingegen der Traum vom Three Peat ausgeträumt. Nach zwei Jahren und zwölf Partien mussten sich die Aces erstmals wieder in einem Playoff-Heimspiel geschlagen geben.
