Hapoels Physis ausschlaggebend: Hamburg unterliegt in Bulgarien – NBA – Basketball



Die Veolia Towers Hamburg kämpften tapfer gegen Hapoel Jerusalem, mussten sich am Ende aber mit 89:74 geschlagen geben. Besonders im letzten Viertel zeigte Jerusalem, warum sie als Favorit ins Spiel gingen, und sicherte sich den verdienten Sieg.


Top-Scorer der Towers: Jaizec Lottie.

IMAGO/Justus Stegemann


Das Spiel, welches aus Sicherheitsgründen nicht in Israel, sondern in Samokov in Bulgarien stattfand, begann mit einem starken 8:0-Lauf der Jerusalemer, die sich schnell eine leichte Führung erarbeiteten. Doch die Towers, angeführt von Kenneth Ogbe, der im ersten Viertel sieben Punkte erzielte, blieben dran und kämpften sich wieder zurück. Nach einem intensiven ersten Abschnitt stand es 21:18 für Hapoel.

Hamburg kämpft sich zwischenzeitlich ran


Im zweiten Viertel war zunächst Jerusalem wieder am Drücker und baute die Führung auf 29:18 aus, während Hamburg Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Doch Jordan Barnett (13 Punkte, 4 Rebounds) brachte mit einem wichtigen Dreier frischen Wind in die Partie, gefolgt von einem beeindruckenden Dunk von Camron Reece (9, 4 Rebounds), der den Rückstand auf nur drei Punkte verkürzte. Dennoch sorgten Jared Harper (19, 7 Assists), der zur Halbzeit bereits 16 Punkte auf dem Konto hatte, und eine starke Offensive der Jerusalemer für einen 46:37-Halbzeitstand.


Nach der Pause setzte Jerusalem seinen dominanten Auftritt fort und baute die Führung auf 13 Punkte aus. Die Towers, die immer wieder mit Fouls auf die Überlegenheit der Big Men der Hausherren reagieren mussten, fanden jedoch zu ihrem Spiel zurück und verkürzten den Rückstand auf 59:54. Besonders Jaizec Lottie stach hervor und wurde am Ende mit 16 Punkten (6 Rebounds, 6 Assists) zum Top-Scorer der Hamburger.

Bittere Schlussphase für die Towers


Im letzten Viertel drehten die nominellen Hausherren auf und zogen mit 18 Punkten davon, was den Towers das Spiel schwer machte. Besonders Austin Wiley, der in der vergangenen Saison als MVP der türkischen Liga ausgezeichnet wurde, war offensiv nicht zu stoppen und sicherte sich 17 Rebounds (10 Punkte). Trotz eines soliden Auftritts und kämpferischer Ansätze verloren die Towers schließlich mit 89:74. Die physische Dominanz der Hausherren war am Ende ausschlaggebend für den verdienten Sieg.


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© – by kicker.de

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