Alba Berlin hat am 3. Spieltag den ersten Sieg in der EuroLeague geholt. Gegen ASVEL Villeurbanne setzten sich die Berliner dank eines starken dritten Viertels von Martin Hermannsson mit 84:79 durch.
Martin Hermannsson spielte ein überragendes drittes Viertel für Alba.
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17 seiner 21 Punkte (7/9 FG) erzielte der Isländer im dritten Viertel, dass die Berliner mit 28:18 für sich entschieden und dort die Weichen auf Sieg stellten. Zweistellig scorten zudem Matteo Spagnolo (16, 6/12), Trevion Williams (12, 11 Rebounds, 6 Assists), Tim Schneider (11, 4/6) sowie Yanni Wetzell (11, 6 Rebounds). Für ASVEL war Theo Maledon (17, 4/10, 7 Rebounds) der fleißigste Punktesammler, Center Nael Sako (12, 13 Rebounds) kam auf ein Double-Double.
Am Ende wurde es dann trotzdem noch einmal eng, obwohl Berlin drei Minuten vor dem Ende noch mit neun Zählern vorne war. Durch einen schlimmen Turnover von Williams verkürzte Maledon von der Linie noch einmal auf zwei Punkte bei noch 26 Sekunden, doch Alba bewahrte in der Folge die Nerven und brachte das Spiel über die Zeit.
Von Beginn an zeigte sich, warum beide Teams vor der Saison in den meisten Rankings zu den schlechtesten Teams gesehen wurden. Beide trafen wenig, leisteten sich zahlreiche Unzulänglichkeiten, dazu gab es eine längere Pause, weil die Anzeigetafel nicht funktionierte.
Alba Berlin fuhr gegen ASVEL den ersten Sieg in der EuroLeague ein.
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Martin Hermannsson überragt im dritten Viertel
Für Alba hatte Spagnolo einige gute Momente und besorgte den Berlinern eine Sieben-Punkte-Führung, doch als der Italiener auf die Bank ging, lahmte die Offense. ASVEL kämpfte sich über Fastbreaks und Offensiv-Rebounds wieder in die Partie, vor allem Maledon bekamen die Berliner nicht in den Griff. So war zur Pause alles wieder ausgeglichen (36:36).
Danach machte zudem Martin Hermannsson mit drei Jumpern am Stück auf, doch auch die Franzosen trafen gut von draußen. Der Isländer war erzielte 17 der 28 Alba-Punkte im Abschnitt, dazu lieferte auch Tim Schneider wichtiges Scoring. Der Big Man war ein wichtiger Faktor mit seinem Distanzwurf und öffnete das Spielfeld für die Berliner. Schneider war es dann auch, der in der hektischen Schlussphase mit zwei verwandelten Freiwürfen den Berlinern Luft verschaffte.
Für Alba geht es schon am Donnerstag in der Uber Arena weiter, dann wartet aber ein anderes Kaliber auf die Albatrosse. Fenerbahce wird um 19.30 Uhr zu Gast sein.
