Für eine Überraschung sorgte am Sonntag der SV Todesfelde, der den Tabellenzweiten aus Drochtersen/Assel bezwang.
Enttäuschung bei Haris Hyseni (SV Drochtersen Assel).
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Die SV Drochtersen/Assel hat es erwischt: Nach zuletzt fünf Siegen in Serie verlor der Tabellenzweite am Sonntag bei Kellerkind SV Todesfelde, behält aber den Status als derzeit schärfster Havelse-Verfolger. Für Aufsteiger Todesfelde war es der vierte Regionalliga-Sieg,
Schon nach zwei Minuten fiel das Tor des Tages – und wie: Nach einem Angriff über links landete der Ball in der Mitte bei Klüver, der aus rund 25 Metern einfach mal abzog und das Leder zum 1:0 in die Maschen jagte.
Landvoigt hält den Kasten sauber
In Folge schnupperte der Gast mehrfach am Ausgleich: Rosin traf den Pfosten, beim Nachschuss musste Keeper Landvoigt ran, der zuvor bei einer Doppelchance bereits zur Stelle war. Auch die gefährlichen Standards wollten an diesem Tag nichts in Gehäuse der Gastgeber.
So blieb es auch im zweiten Durchgang, in dem immer wieder Landvoigt im Tor der Heimelf im Mittelpunkt stand. Drochtersens Druck nahm zu, den zahlreichen Versuchen fehlte es aber an Präzision. Todesfelde konnte nur mehr vereinzelt Nadelstiche setzen. Doch auch in der nervenaufreibenden Schlussphase warf sich die aus elf Mann bestehende Defensive der Gäste in jeden Ball, blockte alles weg. Todesfelde erkämpfte sich so leidenschaftlich den 1:0-Coup.
Der Lohn ist Rang 16 für den SVT, der nun am kommenden Sonntag beim Tabellenvorletzten Bremer SV antreten wird. Bereits am Freitag ist die SV Drochtersen/Assel gefordert, es geht zu U 23 des FC St. Pauli.