Knicks gewinnen emotionales Spiel gegen Timberwolves – Warriors und Celtics weiter ungeschlagen – NBA – Basketball



In der Nacht auf Montag standen insgesamt sechs Spiele in der NBA Preseason auf dem Programm. Unter anderem kam es dabei zum hart umkämpften Duell zwischen den Trade-Partnern aus New York und Minnesota. Außerdem: Kings und Nuggets verschärfen Preason-Krise, Warriors und Celtics obenauf.


Jalen Brunson (l.) führte seine New York Knicks in der Nacht zum Sieg über Minnesota. Vater Rick (r.) lieferte sich mit Ex-Knick DiVincenzo ein Scharmützel.

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Miami Heat vs. New Orleans Pelicans


Über drei Viertel sah das Duell der beiden Südwest-Franchises nach einem ungefährdeten Sieg für Miami aus. Erst im Schlussdurchgang und als die Starspieler beider Teams bereits in den wohlverdienten Feierabend gegangen waren, wendete sich das Blatt noch beinahe.


Bei den Pelicans erzielte Forward Malcolm Hill zwölf Punkte innerhalb der letzten zwökf Minuten. Die Aufholjagd kam letztlich aber zu spät. Zwei Freiwürfe von Miamis Pelle Larsson brachten schließlich die Entscheidung. Auf Seiten der Hausherren überzeugten vor allem die Guards Tyler Herro (12), Duncan Robinson (12) und Terry Rozier). Jimmy Butler blieb mit nur einem Korberfolg (1/3 FG, 4 Punkte) recht blass. Als bester Werfer von New Orleans zeichnete sich Zion Williamson aus (13).

Sacramento Kings vs. Portland Trail Blazers


Einen Saisonstart (aber eben nur in die Preseason) zum Vergessen erleben aktuell die Sacramento Kings. Im dritten Vorbereitungsspiel, diesmal gegen Portland, das drittschlechteste Team der Vorsaison, kassierten die Kalifornier nun bereits ihre dritte Niederlage im dritten Spiel. Dabei bot Cheftrainer Mike Brown mit Domantas Sabonis (9), De’Aaron Fox (11) und auch Neuzuzugang DeMar DeRozan (8) seine volle Kapelle auf – und das für eine knappe halbe Stunde Spielzeit.


Die gastierenden Trail Blazers zeigten sich jedoch variabler im Spiel. Angeführt von Scoot Henderson (17) und Deandre Ayton (11) erspielte sich das Team von Neu-Hall-of-Famer Chauncey Billups immer wieder leichte Punkte. Knapp war es zwischen beiden Teams nur selten, zwischenzeitlich lag Portland sogar mit 33 Punkte in Front.

New York Knicks vs. Minnesota Timberwolves


Das viel erwartete Aufeinandertreffen der kürzlichen Trade-Partner New York und Minnesota enttäuschte nicht! Über 48 Minuten lieferten sich beide Teams eine hart umkämpfte Partie, wie man sie in der Preseason eigentlich nicht häufig sieht. Symbolisch für den emotionalen Charakter der Partie: Die verbale Auseinandersetzung zwischen Ex-Knick Donte DiVincenzo und Assistenztrainer (und Vater von Jalen Brunson) Rick Brunson.


Am Ende hatten die Hausherren aus dem Big Apple aber dennoch das letzte Wort. Insbesondere dank eines starken dritten Durchgangs (33:26) konnten sich die Knickerbockers eine Führung erarbeiten, die sie bis über die Ziellinie trugen. Bester Werfer von New York war Jalen Brunson mit 24 Punkten. Auf der Gegenseite bewies Anthony Edwards seine überragende Frühform mit 31 Punkten.


Karl-Anthony Towns, der sein drittes Spiel für die New York Knicks absolvierte, erzielte im Spiel ein Double-Double mit 16 Punkten (5/13 FG) und 16 Rebounds (vier offensiv). DiVincenzo war mit 15 Zählern (6/11 FG) zweitbester Werfer der Gäste aus Minneapolis. Julius Randle kam aufgrund seiner anhaltenden Schulterverletzung noch nicht zum Einsatz.

Boston Celtics vs. Toronto Raptors


Weiterhin ungeschlagen ist dagegen der amtierende NBA-Champion Boston Celtics. Obwohl Trainer Joe Mazzulla auf alle seine Stars verzichtete (Tatum, Brown, Holiday, White, Porzingis), erarbeitete sich sein Team eine frühe zweistellige Führung gegen die Kanadier (1. Viertel: 41:22). Zur Halbzeitpause lag man bereits mit 32 Zählern vorn. Bester Werfer war der 24-Jährige Drew Peterson, der aktuell noch auf der Suche nach einem Vertrag ist (23 Punkte, 6/9 FG).


Die zweite Hälfte gehörte dagegen den Raptors, welche diese mit 28 Punkten gewannen. Gradey Dick, der vor seinem zweiten NBA-Jahr steht, führte seine Mannschaft mit 18 Punkten an. Der Österreicher Jakob Pöltl überzeugte ebenfalls mit 14 Zählern (6/10 FG). Auch Torontos diesjähriger Zweitundenpick Jamal Shead konnte mit 14 Punkten ((4/9 FG) überzeigen. Franchise-Spieler Scottie Barnes blieben dagegen unauffällig (10 Punkte).



Moses Moody präsentierte sich in der Preseason bislang in guter Verfassung.
IMAGO/USA TODAY Network

Golden State Warriors vs. Detroit Pistons


Nachdem sich Stephen Curry im letzten Spiel gegen die Sacramento Kings am Finger verletzt hatte, tat Trainer Steve Kerr gut daran, seinem Starspieler einen Abend Pause zu gönnen. Denn auch ohne den Dreierspezialisten im Team fuhren die Kalifornier in der Nacht ihren vierten Sieg im vierten Preseason-Spiel ein – und das ebenso ungefährdet wie souverän.


Bereits im Auftaktviertel setzte sich die Mannschaft aus San Francisco mit 14 Punkten ab – ein Vorsprung, den man im Folgenden nicht mehr hergab. Angeführt wurde die junge Warriors-Truppe erneut von Moses Moody (14), der bereits im vergangenen Spiel die meisten Zähler erzielt hatte. Trayce Jackson-Davis ergänzte ein Double-Double (12 Punkte, 10 Rebounds). Bei den Pistons führte Cade Cunningham mal wieder die Fäden in der Hand (18 Punkte, sieben Rebounds). Bester Werfer war allerdings Jaden Ivey mit 19 Punkten.

Denver Nuggets vs. Phoenix Suns


Nach zwei knappen Niederlagen zum Beginn der Preseason gegen Champion Boston mussten die Denver Nuggets um Nikola Jokic die nächste Niederlage einstecken und warten damit noch auf den ersten Sieg der Vorbereitung. Der Serbe stemmte sich dabei noch vehement dagegen und schrammte nur knapp einem Triple-Double vorbei (21 Punkte, 14 Rebounds, neun Assists). Michael Porter Jr. und Julian Strawther kamen ebenfalls auf 21 Zähler.


Bei den Gästen aus Arizona fehlte hingegen die gesamte Startaufstellung. Bradley Beal, Kevin Durant, Devin Booker, Graysen Allen und Jusuf Nurkic blieben allesamt ohne Minuten. An ihrer Stelle übernahmen Ryan Dunn und Monté Morris erfolgreich mehr Verantwortung (je 20 Punkte). Insbesondere erster überzeugte mit neun Zählern im Schlussviertel. Hier kamen Jokic, Murray und Co. aber bereits nicht mehr zum Einsatz.

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