Zum Abschluss des 5. Spieltages in der BBL konnten Chemnitz 99ers die Neuauflage des Playoff-Halbfinals der vergangenen Saison gegen Alba Berlin für sich entscheiden. Die Berliner, jetzt mit drei Niederlagen, führten zwischenzeitlich deutlich, ließen dann aber abreißen.
Duell der beiden besten Werfer der Partie: Olivier Nkamhoua (l.) und Yanni Wetzell (r.).
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Im Spitzenspiel zum Abschluss des 5. Spieltages in der BBL empfing Alba Berlin die Chemnitz 99ers und es kam zur Neuauflage des Playoff-Halbfinals der letzten Saison. Dieses konnten die Niners dank eines starken 81:78-Sieges für sich entscheiden und damit den Fehlstart in die Basketball-Bundesliga abwenden. Dabei trat das Team von Trainer Rodrigo Pastore zunächst mit Schwierigkeiten an und lag schnell mit 2:8 zurück. Doch die Sachsen ließen sich davon nicht beeindrucken. Mit viel Einsatz und physischem Spiel kämpften sie sich zurück und bereiteten den Berlinern einige Probleme in der Defense. Es ging mit 21:21 in die Kabinen.
Im zweiten Viertel gelang es den Niners, erstmals in Führung zu gehen (24:21), angetrieben von ihren mitgereisten Fans. Doch Alba bleib dank Yanni Wetzell (Top-Scorer der Berliner mit 16 Punkten) in Reichweite und konnte danach sogar einen 11:0-Lauf starten. Kurz vor der Halbzeitpause konterten die Chemnitzer aber noch einmal mit zwei erfolgreichen Dreiern, sodass der Abstand zur Pause nur bei vier Punkten (41:37) blieb.
Fünf Dreier in Serie: Chemnitz dreht 13-Punkte-Rückstand
Nach dem Seitenwechsel kam Alba besser aus der Kabine und setzte Chemnitz vorerst mit 52:39 unter Druck. Doch die Gäste bewiesen Nervenstärke und verwandelten gleich fünf Dreipunktewürfe in Serie. Dies führte dazu, dass Chemnitz Ende des dritten Viertels wieder mit 62:60 in Führung ging.
Im spannenden Schlussabschnitt blieb es bis zur letzten Sekunde eng. 10,5 Sekunden vor dem Ende verwandelte der beste Werfer der Partie, Oliver Khamhoua (21 Punkte, 7/10 FGM), zwei Freiwürfe und sicherte den Niners so den Sieg. Der letzte Wurf von Alba verfehlte das Ziel und die Chemnitzer konnten sich über einen wertvollen Erfolg freuen. Mit diesem Sieg hat sich Chemnitz aus dem Tabellenkeller befreit (jetzt Rang elf) und einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Für die Hauptstädter war es die dritte Niederlage im vierten Bundesliga-Spiel – damit steht ein herber Fehlstart und Platz 15 in der Tabelle zu Buche.
Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich am kommenden Sonntag (15 Uhr, LIVE bei Dyn) beim nächsten Heimspiel gegen die Löwen aus Braunschweig, zuvor, bereits am Donnerstag (20.30 Uhr) steht allerdings das nächste EuroLeague-Spiel bei Baskonia Vitoria Gasteiz in Spanien an. Die Niners bestreiten ihr nächstes Spiel ebenfalls am Sonntag (15 Uhr, LIVE bei Dyn) zu Gast bei den Rostock Seawolves.
