Nach dem Bundesliga-Abstieg gingen Benno Schmitz und der 1. FC Köln getrennte Wege. Seit Donnerstag ist der neue Verein des Abwehrspezialisten bekannt – ihn zieht es erstmals in die Schweiz.
Blick in die Zukunft: Benno Schmitz läuft künftig in Zürich auf.
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Eine wirkliche Überraschung war die Meldung am 30. Juni nicht. Was der kicker bereits einige Wochen vorher berichtet hatte, wurde bestätigt: Nach sechs gemeinsamen Jahren gingen Benno Schmitz und der 1. FC Köln getrennte Wege.
Anders als Timo Hübers, Luca Waldschmidt oder Florian Kainz entschied sich Schmitz gegen die Mission Wiederaufstieg sowie für den Verbleib beim rheinischen Traditionsklub – und damit für ein neues Abenteuer.
Dieses liegt in der Schweiz. Am Donnerstag machte der Grasshopper Club Zürich die Verpflichtung offiziell. Im deutschen Nachbarland erhält der 29-Jährige einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2027.
„Wir freuen uns, mit Benno einen erfahrenen Spieler gewonnen zu haben, der neben der rechten Verteidigung auch auf anderen Defensivpositionen eingesetzt werden kann. Das macht ihn vielseitig und zu einer idealen Verstärkung“, lobt GC-Sportchef Stephan Schwarz.
Bei Bayern ausgebildet, in Salzburg durchgesetzt
Schmitz bringt die Erfahrung von 132 Bundesliga-Einsätzen (ein Tor) mit nach Zürich. Der einst beim FC Bayern München ausgebildete Rechtsverteidiger war im Sommer 2014 zu RB Salzburg gewechselt, wo er sofort Stammspieler wurde. Der ehemalige deutsche U-20-Nationalspieler gewann mit den Salzburgern je zweimal die nationale Meisterschaft und den österreichischen Pokal.
Nach zwei Jahren bei Schwesterklub RB Leipzig (18 Bundesliga-Einsätze, einer im DFB-Pokal) folgte der Wechsel nach Köln. Am Rhein gelang ihm mit dem FC auf Anhieb der Aufstieg in die Bundesliga. In den Saisons 2021/22 und 2022/23 war er aus dem Kölner Aufgebot nicht wegzudenken und machte jeweils 31 Bundesliga-Spiele. In der vergangenen Spielzeit waren es noch deren 22 (neun Einwechslungen, ein Assist, kicker-Notenschnitt 4,08).
Es ist eine tolle Gelegenheit, in einem ambitionierten Team zu spielen.
„Ich bin froh, hier in Zürich zu sein. Es ist eine tolle Gelegenheit, in einem ambitionierten Team zu spielen. Ich freue mich auf die Saison“, wird Schmitz in einem ersten Statement zitiert.
Die Mannschaft von Trainer Marco Schällibaum hat das erste Saisonspiel am vergangenen Samstag mit 1:2 beim FC Lugano verloren. An diesem Samstag (18 Uhr) wartet nun das erste Heimspiel der Saison gegen den FC Luzern.
