NBA – Dennis Schröder verliert mit Brooklyn bei Ex-Team – Daniel Theis überzeugt für Pelicans – NBA – Basketball



Dennis Schröder schlug sich mit den Brooklyn Nets bei den Atlanta Hawks wacker, am Ende mussten die New Yorker jedoch eine Niederlage einstecken. Daniel Theis feierte dagegen mit den New Orleans Pelicans ein gelungenes Debüt, obwohl Superstar Zion Williamson krank fehlte.


Dennis Schröder erzielte in Atlanta 13 Punkte.

Dale Zanine-Imagn Images


Mit 116:120 unterlagen die Nets in Atlanta, wobei Schröder einen Auftritt mit Licht und Schatten zeigte. Der Point Guard kam in 34 Minuten auf 13 Punkte (5/16 FG) und sieben Assists, dazu gesellten sich fünf Ballverluste. Alle Treffer von Schröder waren Sprungwürfe, während der Braunschweiger in der Zone ohne Erfolgserlebnis blieb und in der Schlussphase auch einmal abgeräumt wurde.


Dass die Nets lange im Spiel waren, lag vor allem an Cam Thomas, der 20 seiner 36 Punkte (14/27 FG, 7/13 Dreier) im Schlussabschnitt verbuchte. Vier Sekunden vor dem Ende verkürzte Thomas per Dreier noch einmal auf zwei Zähler, doch Trae Young (30, 7/16 FG, 14/16 FT, 12 Assists) gab sich an der Freiwurflinie keine Blöße. Top-Pick Zaccharie Risacher kam bei seinem NBA-Debüt von der Bank und traf im ersten Viertel direkt den ersten Dreier, danach lief aber nicht mehr viel zusammen für den Franzosen. Sieben Zähler (2/8 FG) waren es in 19 Minuten. Backup-Center Onyeka Okongwu erzielte dagegen starke 28 Punkte (11/12 FG) in ebenso vielen Minuten.



Daniel Theis war erstmals für die Pelicans im Einsatz.
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Besser als für Schröder lief es für Kumpel Daniel Theis, der mit New Orleans einen Sieg über die Chicago Bulls feierte, obwohl Zion Williamson erkrankt fehlte. Theis begann als Center und spielte 18 Minuten, in denen er acht Zähler (3/5 FG), drei Assists, zwei Steals sowie drei Blocks verbuchte. Bester Scorer der Pelicans war Brandon Ingram mit 33 Punkten (13/23), während Dejounte Murray (14, 4/15, 10 Assists) ein Double-Double verbuchte.


Beim Guard besteht jedoch laut Shams Charania (ESPN) die Befürchtung, dass dieser sich die Hand gebrochen hat. Für Chicago erzielten Zach LaVine (27, 10/17) und Nikola Vucevic (21, 11 Rebounds) die meisten Punkte, der lange verletzte Lonzo Ball (5) spielte als Reservist zumindest 14 Minuten. Josh Giddey (14, 5/11, 3 Assists) konnte bei seinem Bulls-Debüt nicht glänzen.

NBA: Clippers verlieren Krimi bei Arena-Premiere


Die spannendste Partie fand in L.A. statt, wo die Clippers erstmals im neuen Intuit Dome spielten. Dort führten die Gastgeber Mitte des vierten Viertels noch zweistellig, doch Devin Booker (15, 5/9) brachte die Suns mit neun Punkten in gut drei Minuten zurück, bevor der Guard jedoch kurz vor Schluss ausfoulte. Stattdessen sprang Kevin Durant (25, 8/17, 7 TO) in die Bresche, mit einem Sprungwurf 21 Sekunden vor Schluss schickte der Superstar das Spiel in die Verlängerung.


Dort gab es jede Menge Fouls, den Suns reichte ein Field Goal von Bradley Beal (24, 8/12), um die Partie in den fünf Extra-Minuten mit 13:10 zu entscheiden. Der tragische Held der Clippers war James Harden, der fünf Sekunden vor dem Ende einen Freiwurf zum möglichen Ausgleich und damit einer weiteren Verlängerung vergab. Im dritten Viertel hatte Harden mit 16 seiner 29 Punkte (10/28 FG, 12 Rebounds, 8 Assists) die Partie noch umgebogen, am Ende war „The Beard“ aber zu sehr auf sich allein gestellt, vor allem das Fehlen von Kawhi Leonard machte sich bemerkbar.

NBA: Bucks ohne Mühe in Philadelphia


Das vermeintliche Topspiel des Abends fand in Philadelphia statt, allerdings fehlten den Sixers mit Joel Embiid und Paul George (beide Knie) gleich beide Superstars. So hatten die Milwaukee Bucks nach einem ausgeglichenen ersten Viertel vergleichsweise leichtes Spiel. Damian Lillard (30, 9/19) und Giannis Antetokounmpo (25, 8/11, 14 Rebounds, 7 Assists) waren schon wieder in guter Form, auch wenn der Grieche Schwächen an der Freiwurflinie zeigte (9/16 FT).


Bei den neuformierten Sixers war Tyrese Maxey (25, 10/31) bester Scorer, allerdings war der Guard zu sehr auf sich allein gestellt.


Einen deutlichen Auswärtssieg feierten auch die Cleveland Cavaliers, die Toronto im zweiten Viertel bei 17 Punkten hielten und selbst 36 verbuchten. Evan Mobley (25, 9/14, 9 Rebounds, 3 Blocks) war überall zu finden, Donovan Mitchell steuerte 21 Zähler bei.


Bei den Raptors enttäuschte Scottie Barnes (9, 3/14), bester Scorer war Chris Boucher (18) von der Bank kommend. Jakob Pöltl kam als Starter auf sechs Punkte, neun Rebounds sowie fünf Ballverluste in 26 Minuten.

NBA: Hornets überraschen in Houston


Die größte Überraschung des Abends gelang vermutlich den Charlotte Hornets, die sich bei den Houston Rockets mit 110:105 durchsetzten. LaMelo Ball (34, 10/20, 11 Assists) zeigte dabei ein überragendes Spiel und brachte die Gäste mit einem Putback sowie einem langen Dreier knapp zwei Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße.


Wichtig war auch Grant Williams (8), der 40 Sekunden vor dem Ende einen weiteren Dreier traf und dann Alperen Sengün (25, 18 Rebounds) den Ball klaute. Bester Rockets-Scorer war Jalen Green (28, 9/23), allerdings war er wie auch Backcourt-Kollege Fred VanVleet (14, 4/18) wenig effizient. Nr.3-Pick Reed Sheppard (4) spielte nur 15 Minuten.



Stephen Curry verpasste in Portland nur knapp ein Triple-Double.
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NBA: Die restlichen Spiele in Kürze


Memphis tat sich überraschend schwer in Utah, das lag vor allem am starken Lauri Markkanen (35, 9/15, 9 Rebounds auf Seiten der Jazz. Ja Morant (22, 10 Assists) für die Grizzlies ein Double-Double, mit einem Drive sorgte er 38 Sekunden vor Schluss für die Vorentscheidung. Auch Indiana hatte in Detroit Mühe, am Ende war es Tyrese Haliburton (15), der den Sieg mit seinem einzigen Dreier (1/9) eintütete.


Die Warriors hatten in Portland leichtes Spiel, Stephen Curry kratzte in nur 25 Minuten mit 17 Punkten (4/10), neun Rebounds und zehn Assists an einem Triple-Double. Neuzugang Buddy Hield war mit 22 Punkten (5/7 Dreier) bester Scorer.

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