Ohne Quintett: St. Pauli unterliegt Fürth mit 1:3 – Fussball



Der XXL-Test gegen die SpVgg Greuther Fürth über insgesamt 120 Minuten ging mit 1:3 verloren, komplett unzufrieden war St. Paulis Trainer Alexander Blessin dennoch nicht – auch, weil ihm während der ersten Trainingslagerwoche etliche Stammkräfte fehlen.


Scott Banks im Zweikampf mit Roberto Massimo.

picture Alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink


Torwart Nikola Vasilj laboriert weiterhin an Knieproblemen, Abwehr-Chef Eric Smith und Rechtsverteidiger Manolis Saliakas haben noch Restprobleme mit der Muskulatur, während der erste Test des Aufenthalts im österreichischen Scheffau für sein Pendant auf links, Philipp Treu, nach Wadenbeinbruch noch zu früh kam; im Mittelfeldzentrum fehlt Kapitän Jackson Irvine, nachdem er sich am vergangenen Wochenende den Zeh ausgekugelt hatte.


„Uns fehlen einfach einige Spieler, deswegen haben wir auch noch ein paar Nachwuchskräfte einfliegen lassen“, sagt Blessin. Am Freitagabend in Kufstein kamen mit Emil Staugaard, Marvin Schmitz, Noah Palapies, Theo Schneider sowie Keeper Rony Seibt insgesamt fünf Youngster aus dem eigenen Unterbau zum Einsatz.  „Wir mussten durchmischen gegen eine gute Mannschaft, die mit ihrer ersten Elf begonnen hat und wesentlich weiter ist. Das sollen keine Ausreden sein, aber natürlich konnte man sehen, in welcher Phase der Vorbereitung wir sind.“

Dzwigala nur noch mit Ergebniskorrektur


Der 51-jährige Nachfolger von Fabian Hürzeler arbeitet seit knapp zwei Wochen mit seiner neuen Mannschaft, ist bemüht, in Abwesenheit wichtiger Eckpfeiler eine andere Spielidee zu implementieren und konstatiert: „Für mich sind solche Spiele gut, denn wir haben die Dinge gesehen, die wir besser machen müssen.“ Und zwar: „Wir haben den Fehler gemacht, dass wir zu früh angelaufen sind, hatten ein paar gute Ballgewinne, waren dann aber im letzten Drittel nicht sauber genug.“


Die Folge: Nach guter Anfangsphase des Bundesliga-Neulings führte der Zweitligist durch Roberto Massimo (29.) und einen Doppelpack von Noel Futkeu (44., 64.) zwischenzeitlich mit 3:0, ehe Adam Dzwigala Ergebniskorrektur gelang (79.).


Blessin urteilt nach den vier Mal 30 Minuten milde über seine Formation, die in dieser Form kaum mehr zusammenspielen wird. „Wir haben noch einiges zu tun, es waren aber auch ein paar Lichtblicke dabei. Wir hatten junge Spieler dabei, die mutig gespielt haben.“  Beim Testspiel-Doppelpack am kommenden Mittwoch, um 12 Uhr in Wörgl gegen Slaven Belupo und um 18.30 Uhr in Schwaz gegen Olympique Lyon, hofft der Coach zumindest auf die Rückkehr von Irvine und Treu.

© – by Artikelquelle

Dieser Beitrag wurde unter News veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert