Nach dem Coup zur Eröffnung des SAP Gardens gegen Real Madrid gastierten die Münchner beim amtierenden Champion Panathinaikos. Trotz einer in Phasen sehr ansprechenden Leistung mussten sich die Bayern am Ende mit 79:94 geschlagen geben – auch aufgrund des deutlich verlorenen Rebound-Duells.
Er bereitete seinem Ex-Team große Probleme: Mathias Lessort.
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Nach der schweren Aufgabe gegen Real Madrid am ersten Spieltag waren die Bayern-Basketballer beim amtierenden Champion gefordert. Gegen Panathinaikos hielten die Münchner in einigen Phasen immer wieder gut mit – lagen aber über die gesamte Spieldauer hinten und verloren letztlich verdient mit 79:94. Beste Scorer der Partie waren der Ex-Bayer Mathias Lessort (22 Punkte, 6 Rebounds) und Kendrick Nunn (17 Punkte), Juancho Hernangomez erzielte ein Double-Double (12 Punkte, 11 Rebounds). Für die Bayern überzeugten Devin Booker (15 Punkte, 7 Rebounds), Carsen Edwards (14 Punkte) und Yam Madar (11 Punkte, 6 Assists).
Die Gäste aus der bayrischen Landeshauptstadt erwischten einen denkbar ungünstigen Start in die Partie, früh führte bereits der letztjährige Champion mit 10:0. Nach einer Münchner Auszeit kamen die Bayern besser in die Partie, verpassten es aber, sich offensiv zu belohnen, da der Dreier nicht konstant fiel. So pendelte sich der Vorsprung der Griechen im ersten Viertel im zweistelligen Bereich ein, ein And-One von Edwards stellte kurz vor Ende des ersten Abschnitts auf 16:25 aus Gäste-Sicht.
Bayern unglücklich – Panathinaikos überlegen
Auch im zweiten Viertel liefen die Bayern hinterher, obwohl auch Panathinaikos sich nicht zu verausgaben schien. München agierte insgesamt unglücklich, zur Halbzeit hatten die Bayern gerade einmal 7/18 aus dem Zweierbereich getroffen. Die Griechen hingegen verwandelten bis zur Pause bereits 18 ihrer 34 Zweipunktewürfe, Nunn und Lessort standen bereits nach zweimal zehn Minuten bei je zwölf Zählern. Zudem dominierte der letztjährige Champion die Bretter – und führte mit 47:34.
Auch aus der Pause kamen die Griechen besser, nach drei Minuten hatte Athen den Vorsprung auf 19 ausgebaut. Wie schon im ersten Viertel nahm Herbert die Auszeit – und der FCBB zeigte sich wieder verbessert. Madar setzte einige Akzente, nach einem da-Silva-Dreier kamen die Bayern wieder auf 58:66 heran vor dem letzten Viertels.
Bayern kommt ran – der Champion am Ende souverän
Zu Beginn des Schlussabschnitts machten die Bayern zunächst so weiter – und hätten zwischenzeitlich auf vier Zähler verkürzen können, im Fastbreak wurde Andi Obst aber geblockt. Auf der anderen Seite des Parketts zog Panathinaikos aber wieder die Zügel an und führte schnell wieder zweistellig. Den Vorsprung brachten die Griechen am Ende souverän ins Ziel, nach 40 Minuten stand ein 94:79 auf der Anzeigetafel der Oaka-Arena. Die Bayern ließen über die gesamte Spieldauer insbesondere am eigenen Brett zu viele Offensiv-Rebounds der Griechen (17 insgesamt) zu und verloren das Rebound-Duell deutlich mit 46:27.
