Alexandra Popp wird nach ihrem Rücktritt aus der Nationalmannschaft ihre Vereinskarriere nicht im Sommer beenden. Ob sie ihren auslaufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg jedoch noch einmal verlängert, bleibt offen.
Alexandra Popp ist langjährige Kapitänin des VfL, sie lässt aber noch offen, ob sie über den Sommer hinaus in Wolfsburg bleibt.
IMAGO/regios24
Alexandra Popp tritt Ende Oktober von der Nationalmannschaftsbühne ab. Die 33-Jährige wird in Duisburg gegen Australien ihr letztes Länderspiel für den DFB bestreiten, das verkündete sie Ende September in einem emotionalen Statement. Wie es darüber hinaus mit ihrer Vereinskarriere weitergeht, ist noch offen. Popps Vertrag beim VfL Wolfsburg läuft zum Saisonende aus. Jetzt stellt die Stürmerin aber klar: Ihr Karriereende steht noch nicht an.
„Wenn jetzt in den nächsten Wochen und Monaten mit meinem Körper nichts passiert, ist grundsätzlich schon der Plan, dass ich meine Karriere an sich nächstes Jahr nicht an den Nagel hänge, sondern dass es noch weitergeht“, sagte Popp in einer Dokumentation des NDRdie am Sonntag erscheint. Ob die Kapitänin der Wölfinnen ihren Vertrag beim VfL noch einmal verlängert, ließ sie offen: „Wo das dann sein wird, werden wir sehen.“ Grundsätzlich fühle sie sich aber „sehr, sehr wohl“ in Wolfsburg.
Popp: „Teilweise stehe ich mit Schmerzen auf“
Popp hat auch in gehobenem Fußballerinnenalter noch reichlich Spaß am Fußball, ihr Körper macht aber nicht mehr so wie früher mit: „Das Knie meldet sich immer mal wieder, es ist ja auch leider nicht mehr das jüngste Knie“, sagte die Nummer elf der Wölfinnen: „Teilweise stehe ich morgens mit Schmerzen auf. Ich muss dann erst einmal, wie man so schön sagt, ins Rollen kommen, damit alles wieder ein bisschen besser und geschmeidiger wird.“
Mit dem VfL Wolfsburg ist Popp nicht gut in die neue Saison gestartet. Nach fünf Spielen stehen die Grün-Weißen in der Bundesliga nur auf Platz vier und obendrein ging der Auftakt in die Champions League mit 0:1 gegen AS Rom verloren. Popp stand trotz ihrer körperlichen Beschwerden in all diesen Spielen über die volle Distanz auf dem Platz.
