Rose nach Xavis Verletzung: „Wir müssen uns neu erfinden“ – Fussball



Nach der schweren Verletzung von Xavi muss Coach Marco Rose sein Team umbauen. Dabei setzt er auf Christoph Baumgartner. Außerdem machte er einem 16-Jährigen Hoffnung auf einen baldigen Einsatz.


Muss jetzt auch im Mittelfeld umstellen: Trainer Marco Rose.

IMAGO/Passion2Press


Nach der Bänderverletzung von Xavi ist die medizinische Abteilung bei RB Leipzig noch dabei abzuklären, was die beste Behandlungsmethode für den Niederländer ist. So oder so wird er wochenlang ausfallen und andere Spieler sind gefragt. „Wir werden es als Team auffangen“, ist sich Rose sicher. „Wir haben einen außergewöhnlich guten Spirit und nehmen die Aufgabe an.“ Klar ist aber auch, dass Xavi genau wie etwa auch David Raum nicht 1:1 zu ersetzen sein wird. „Wir müssen uns ein bisschen neu erfinden“, weiß Rose.


Allen voran Christoph Baumgartner dürfte jetzt in der Pflicht sein. „Natürlich ist Baumi jetzt auch mal dran“, bestätigte Rose am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr). „Er ist ein Topspieler, der sich zwischendrin auch schon mal mehr verdient hätte.“


Allerdings wird der Österreicher, der bisher erst einen Startelfeinsatz hat, auch kritisch hinterfragt werden. „Jetzt sollte er auch nachweisen, dass er das Vertrauen zurecht bekommt. Ich will seine Qualitäten auf dem Platz erkennen. Baumi kann torgefährlich sein, er ist ein Typ, der fürs Team arbeitet und einer für spezielle Momente.“



Debütiert der 16-jährige Gebel?


Daneben rückt der 16-jährige Viggo Gebel in den Fokus. „Der kleine Viggo bekommt dann vielleicht auch mal sein erstes Bundesligaspiel“, machte Rose dem Youngster Hoffnung. „Über den Leipziger Jung haben wir Anfang der Saison viel geredet. Mit so vielen Ausfällen steigt natürlich die Möglichkeit, dass er auch mal zum Einsatz kommt.“


Der gebürtige Leipziger, seit der U 11 im Verein, kann sowohl im offensiven Mittelfeld als auch auf den Flügeln eingesetzt werden und überzeugt mit einer guten Ballbehandlung und mit starker Übersicht. Sollte er sich in Zukunft tatsächlich bei den Sachsen durchsetzen, wäre er der erste aus dem eigenen Nachwuchs, dem das gelingt. Mit einem langfristigen Vertrag wurde er im Sommer jedenfalls schon mal ausgestattet.

Rekord für Rose


Für Rose selbst wird es übrigens sein 69. Bundesliga-Einsatz auf der RB-Bank – ein neuer Rekord. Ralph Hasenhüttl und Julian Nagelsmann standen jeweils 68-mal an der Seitenlinie. Wäre Rose nicht zweimal gesperrt gewesen, hätte er sogar 70 Spiele. Mit einem Punkteschnitt von 2,04 lässt er die prominenten Vorgänger wie Ralf Rangnick (1,94) oder Julian Nagelsmann (1,93) allesamt hinter sich.

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