TSG hadert mit zwei Schiedsrichterentscheidungen vor dem 0:1 – Fussball



Hoffenheim ging in Porto mit der letzten Aktion vor der Pause in Rückstand. Allerdings fühlten sich die Kraichgauer in zwei Situationen unmittelbar vor dem 0:1 vom Schiedsrichter benachteiligt.


Beurteilte die Grätsche von Stanley Nsoki kurz vor der Pause anders als Schiedsrichter Damian Sylwestrak: Pellegrino Matarazzo.

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Die unterschiedliche Effizienz machten sämtliche Hoffenheimer Protagonisten, die vor die Mikrofone traten, als Hauptgrund für die Niederlage in Porto aus. Unter anderem sprach Anton Stach davon, dass Porto gar nicht wisse, „wie es 2:0“ gewann. In der Tat ließen die kompakt verteidigenden Kraichgauer wenig zu, sahen dann aber in zwei Szenen nicht gut aus. „Wir kriegen die Tore einen Ticken zu einfach. Es ist bitter, es war mehr möglich“, montierte Oliver Baumann im RTL-Interview.


So hätten seine Mitspieler den Freistoß, der zum 0:1 führte, besser verteidigen können. Allerdings sorgte nicht nur die Abwehrarbeit in dieser Szene für Gesprächsbedarf, sondern auch zwei Entscheidungen des Schiedsrichters Damian Sylwestrak. Zunächst haderten die Kraichgauer mit dem Freistoßpfiff nach Stanley Nsokis Grätsche. Der Innenverteidiger hatte zwar erst den Ball getroffen, anschließend dann allerdings Gegenspieler Pepê mit großer Dynamik zu Fall gebracht. „Für mich ist die Szene vor dem 0:1 kein Foul von Nsoki“, wird Matarazzo in einer TSG-Mitteilung zitiert.


Zum Freistoß vor dem 0:1 meint der Schiedsrichter, dass er gegen Nsoki pfeift wegen der Intensität.



Den Grund für den Pfiff hatte Baumann schon während des Spiels beim Schiedsrichter erfragt und diesen auch nach Abpfiff verraten. „Zum Freistoß vor dem 0:1 meint der Schiedsrichter, dass er gegen Nsoki pfeift wegen der Intensität“, so der Schlussmann.


Bei der Ausführung der Standardsituation stand dann das Kopfballduell zwischen Alexander Prass und Nico im Mittelpunkt. Letztgenannter traf den TSG-Schienenspieler, der wohl ohnehin das Duell verloren hätte, mit dem Arm am Kopf. „Er haut ihn um mit dem Ellenbogen. Der Ellenbogen ist ausgefahren. Er kann nicht mehr ins Duell gehen“, so Matarazzo, der diese Szene während des Interviews erstmals sah. Letztlich zählte das Tor zum Ärger der Hoffenheimer allerdings und leitete somit das Ende der kleinen Ungeschlagen-Serie (drei Spiele) ein.

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