Ulm mit Start-Ziel-Sieg gegen Vechta – Heidelberg siegt dank starkem dritten Viertel – MBC schlägt Hamburg – NBA – Basketball



Nach zuletzt zwei hohen Niederlagen stand Ulm gegen Vechta unter Zugzwang – und hielt dem Druck stand: Gegen die Niedersachsen feierten die Spatzen einen 85:76-Sieg. In Frankfurt setzten sich die Gäste aus Heidelberg mit einem 23:1-Lauf im dritten Viertel ab und schlugen die Skyliners mit 95:72. Auch der MBC feierte einen deutlichen Erfolg und bezwang die Hamburg Towers mit 96:75.


Mit 18 Punkten Ulms Topscorer gegen Vechta: Ben Saraf.

IMAGO/DeFodi

Ulmer feiern Befreiungsschlag gegen Vechta


Mit 85:76 konnte sich ratiopharm Ulm im Heimspiel gegen Rasta Vechta durchsetzen. Beste Werfer für die Ulmer waren Ben Saraf (18), Alfonso Plummer (17) und Marcio Santos (12, 8 Rebounds). Auf Seite der Niedersachsen punkteten Brandon Randolph (17), Johann Grünloh (11, 7 Rebounds), Tyger Randolph (11, 6 Assists) und Jayden Gardner (11, 10 Rebounds) zweistellig.


Nach den zwei heftigen Pleiten zuletzt in Oldenburg und auf Gran Canaria, die im Anschluss an den langen Ulmer Auswärtstrip – der die Spatzen auch zu den Portland Trail Blazers führte – für Diskussionen im Umfeld gesorgt hatte, stand ratiopharm gegen Vechta unter Druck. Immerhin konnte Karim Jallow erstmals wieder mitwirken – er stand sofort wieder in der Starting Five.

Ulm dominiert das Reboundduell


Von Beginn an machten die Gastgeber jedoch ernst und dominierten insbesondere die Bretter (elf Offensivrebounds zur Halbzeit). Bereits in den ersten zehn Minuten führten die Ulmer zweistellig, ehe Vechtas Liam Pandi mit dem Viertelende per Buzzer-Beater-Dreier auf 25:18 aus Ulmer Sicht verkürzte.


Schocken konnte das die Gastgeber aber nicht – bereits nach zweieinhalb Minuten des zweiten Spielabschnitts hatte Ulm mit einem 11:2-Lauf wieder einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Ihre Führung behielten die Ulmer bis zur Pause, mit 50:32 ging es in die Kabinen. Mit Plummer (14), Saraf (11) und Santos (10) hatten bereits drei Spieler zweistellig gescort.


Nach der Pause wurde Rasta stärker und konnte den Rückstand im Laufe des Viertels immer weiter verkürzen und gewann das Viertel mit 26:16. Der Ulmer Vorsprung schrumpfte vor dem Schlussviertel damit in den einstelligen Bereich auf 66:58.


Auch im Schlussviertel blieb Rasta dran, konnte aber nicht mehr entscheidend herankommen, sodass Ulm am Ende einen 85:76-Heimsieg feiern konnte. Die Spatzen haben damit nach fünf Spielen bereits vier Siege auf dem Konto, Vechta hingegen erst einen.

Heidelberg feiert hochverdienten Erfolg in Frankfurt


Nach einer zunächst ausgeglichenen ersten Hälfte setzten sich die MLP Academics in Frankfurt dank eines überragenden dritten Viertels mit 95:72 durch. Beste Scorer bei den Kurpfälzern waren Alex Barcello (24), Michael Weathers (17), DJ Horne (17) und Mateo Seric (14). Ryan Mikesell überzeugte mit 11 Punkten und acht Assists. Für die Gastgeber, die nur 13 ihrer 27 Freiwürfe trafen, waren Garai Zeeb (15) und Einaras Tubutis (13) am erfolgreichsten.


Die Zuschauer in der Frankfurter Süwag Energie Arena sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel, nachdem die Gäste aus Heidelberg mit 20:16 führten. Auch der zweite Spielabschnitt lief ausgeglichen, die MLP Academics führten weiterhin und lagen zur Pause mit 43:39 vorne. Grund dafür: Die starke Feldwurfquote von 61,5 Prozent. Am defensiven Brett hingegen gestattete man den Frankfurtern ganze acht Offensivrebounds in der ersten Hälfte.

Überragender Lauf nach der Pause sichert Heidelberg den Sieg


Aus der Pause kam Heidelberg furios und startete mit einem 23:1-Lauf, an dem insbesondere der treffsichere Seric und Horne, der in dieser Phase 14 Zähler beisteuerte, ihren Anteil hatten. Dementsprechend stand es Mitte des dritten Viertels bereits 40:63 aus Frankfurter Sicht. Danach war die Partie für die Skyliners gelaufen, vor dem letzten Spielabschnitt stand es 51:71.


Im letzten Viertel plätscherte das Spiel dann aus: Die MLP Academics bauten ihren Vorsprung sogar noch weiter aus – die Partie endete mit 72:95 aus Sicht der Skyliners. Frankfurt hat damit nach fünf Spielen zwei Siege auf der Habenseite, Heidelberg steht bei vier Erfolgen aus sechs Partien.

Zu viele Turnover: Hamburg unterliegt dem MBC deutlich


Der SYNTAICS MBC feierte in Hamburg einen deutlichen 96:75-Sieg. Topscorer für die Weißenfelser waren Tyren Johnson (23), Michael Devoe (21) und Martin Breunig (17, 8 Rebounds). Jaizec Lottie (17, 11 Assists) legte für die Hamburger eine Double-Double auf, Brae Ivey markierte 14 Zähler, Jordan Barnett kam auf 12 Punkte.


Das erste Viertel in der Hansestadt gestaltete sich relativ ausgeglichen. Nach zehn Minuten stand es 17:21 für die Gäste aus Weißenfels. Die profitierten dann besonders im zweiten Viertel von zahlreichen Hamburger Turnovers: Ganze 13 Mal verloren die Towers in der ersten Hälfte den Ball. Somit gewann der MBC das Viertel mit 28:13 und führte zur Pause mit 19 Zählern. Mit Johnson (15) und Breunig (10) hatten vor dem Seitenwechsel bereits zwei Spieler zweistellige Punktewerte.


Im dritten Viertel blieben die Weißenfelser souverän in Führung und konnten den Vorsprung verwalten. Vor dem Schlussviertel stand es somit 47:68 aus Hamburger Sicht. In den letzten zehn Minuten lief die Partie dann aus, der MBC kontrollierte das Tempo: Letztlich setzten sich die Gäste mit 96:75 durch. Für den MBC ist es der dritte Sieg im sechsen Spiel, die Towers haben nun zwei Siege aus fünf Spielen auf dem Konto.

© – by kicker.de

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