VfB Stuttgart Champions-League-Spielplan: Gegner & Termine in der Übersicht – Fussball



Bei den acht Gegnern des VfB Stuttgart in der Ligaphase der Champions League 2024/25 ist alles dabei: vom Vorjahressieger bis zum Champions-League-Neuling. Kann der VfB gegen diese Gegner das Achtelfinale erreichen?


Führte den VfB erstmals seit der Saison 2009/10 in die Königsklasse: Sebastian Hoeneß.

IMAGO/Pressefoto Baumann


Erstmals seit 2009/10 ist der VfB Stuttgart wieder in der Champions League vertreten. Acht Spiele sind ihm in der neuen Ligaphase garantiert – mindestens zwei weitere kämen hinzu, wenn der Bundesliga-Vizemeister zwölf der 36 Teams hinter sich lässt. Doch das wird nicht einfach. Die Stuttgarter Vorrunde im Kurz-Porträt:

Real Madrid (A, 1:3)


Der Rahmen, in dem der VfB sein erstes Champions-League-Spiel seit der Spielzeit 2009/10 bestritt, hätte kaum größer sein können. Auswärts im Santiago Bernabeu beim Titelverteidiger Real Madrid mussten die Schwaben trotz einer starken Vorstellung bei ihrem Comeback allerdings eine Niederlage hinnehmen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit fiel der erste Treffer der Königlichen direkt nach Wiederanpfiff durch Kylian Mbappé (46.). Zwar konnte der VfB in Person von Deniz Undav ausgleichen (68.), in der Schlussphase war es dann aber der Ex-Stuttgarter Antonio Rüdiger (83.), der Real wieder in Front brachte. Kurz vor Schluss machte Endrick den Deckel drauf (90.+5).

Sparta Prag (H, 1:1)


Zum Heim-Comeback empfing Stuttgart Sparta Prag, trennte sich nach einem engagierten Auftritt von den starken Tschechen mit 1:1. Der VfB brauchte nicht lange, um in das Spiel zu finden und traf mit dem ersten Angriff – Enzo Millot köpfte freistehend ein (7.). Gerade als Stuttgart die Spielkontrolle übernahm, traf Kaan Kairinen mit einem sehenswerten Freistoßtreffer in den rechten Winkel (32.). Im zweiten Durchgang rannte der VfB gegen tiefverteidigende Tschechen an, es blieb aber trotz vielversprechender Abschlüsse beim Remis. Gegen einen auf dem Papier machbaren Gegner nutze der VfB die Chance auf drei wichtige Punkte im Rennen um die Play-offs nicht.

Sterben DAZN-Highlights des Spiels im Video

Juventus Turin (A)


Wird Thiago Motta als Trainer bei Juventus Turin genauso einschlagen wie zuvor beim FC Bologna? Juve hat den Coach nach seiner starken Saison mit Bologna prompt verpflichtet und der Saisonstart ist sehr gut gelungen: Die Turiner gewannen mit 3:0 gegen Como und mit dem gleichen Ergebnis gegen Hellas Verona. Es ist noch früh in der Spielzeit, aber das Selbstverständnis von Juventus Turin verlangt, dass das Ziel nur die italienische Meisterschaft sein kann. Und auch in der Champions League will der Verein endlich mal wieder über das Achtelfinale hinauskommen. Die letzte Viertelfinalteilnahme war in der Saison 2018/19. Der VfB wird bei Juve auf drei ehemalige Bundesliga-Spieler treffen, von denen mit Nico Gonzalez einer sogar in Stuttgart unter Vertrag stand. Außerdem stehen Filip Kostic und Weston McKennie bei Turin im Kader.

Atalanta Bergamo (H)


Atalanta Bergamo hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Dauergast in der Königsklasse gemausert. Gian Piero Gasperini schafft es Jahr um Jahr, das Beste aus seinem Kader herauszuholen. Die aktuelle Truppe der Bergamasken ist mit einigen bekannten Gesichtern aus der Bundesliga gespickt: Sead Kolasinac, Mitchel Bakker, Lazar Samardzic, Ademola Lookman und ganz frisch in Italien gelandet, ist der Ex-Leverkusener Odilon Kossounou. Der VfB wird hoffen, dass er gegen Atalanta besser aussieht, als es Bayer 04 im Finale der Europa League 2023/24 tat. Die Werkself war chancenlos und verlor mit 0:3.

Roter Stern Belgrad (A)


Die großen Erfolge von Roter Stern Belgrad liegen schon ein paar Jahrzehnte zurück – 1991 gewann der Verein den Europapokal der Landesmeister – aber in der Champions-League-Gruppenphase waren die Serben in den vergangenen Jahren immer wieder anzutreffen. Der serbische Meister musste sich auch in dieser Saison über die Play-offs qualifizieren und schaffte dies durch eine 1:2-Niederlage und einen 2:0-Sieg gegen das norwegische Bodö/Glimt. Der letzte deutsche Spieler der bei Roter Stern unter Vertrag stand, war Marko Marin. Er machte zwischen 2018 und 2020 58 Spiele für die Serben und ist aktuell – nach seinem Karriereende 2023 – als Technischer Direktor für den Klub tätig. Es wird das erste Mal sein, dass Stuttgart in einem Pflichtspiel gegen Belgrad antritt.

Young Boys Bern (H)


Die Young Boys Bern sind in den vergangenen Jahren die alles überstrahlende Mannschaft in der Schweiz gewesen. In den letzten sieben Spielzeiten mussten die Hauptstädter nur einen Meistertitel dem FC Zürich überlassen. Es ist jetzt das vierte Mal, dass die Berner auch die Qualifikation für die Königsklasse überstanden haben, in den Play-offs warfen sie Galatasaray Istanbul raus. Sie kamen zwar bisher noch nie über die Gruppenphase hinaus, aber in der Saison 2021/22 zeigten sie, dass sie auch die Großen ärgern können: Damals gewann Bern mit 2:1 gegen Manchester United, spielte 3:3 gegen Atalanta und holte dann auch noch im Old Trafford ein 1:1-Unentschieden. Stuttgart sollte also gewarnt sein, wenn es gegen die Schweizer geht, bei denen mit Patric Pfeiffer ein aktueller Bundesliga-Profi (ausgeliehen von Augsburg) im Kader steht.


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Slovan Bratislava (A)


Für Slovan Bratislava ist es das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass die Slowaken die Gruppenphase in der Champions League erreicht haben und sie mussten sogar noch eine Qualifikationsrunde mehr überstehen als Sparta Prag. Der FC Struga Trim-Lum aus Mazedonien, NK Celje aus Slowenien, Apoel Nikosia aus Zypern und der FC Midtjylland aus Dänemark wurden auf dem Weg in die Königsklasse ausgeschaltet. Slovan Bratislava ist überhaupt erst der vierte slowakische Verein, der die Gruppenhase erreicht hat.

Paris Saint-Germain (H)


Der erste Gegner, der dem VfB zugewiesen wurde, ist der französische Meister Paris Saint-Germain. Als Stuttgart das letzte Mal in der Champions League antrat, war PSG nur ein Mittelklasseverein in Frankreich: In der Saison 2009/10 wurden die Hauptstädter 13. in der Ligue 1. In Folge der Übernahme durch den katarischen Staatsfonds im Jahr 2011 hat sich PSG in der Gruppe der europäischen Spitzenklubs festgesetzt: Seit der Saison 2012/13 kam der Verein immer mindestens ins Achtelfinale der Champions League. Am nächsten dran am Henkelpott waren die Pariser im Finale 2020, das sie mit 0:1 gegen den FC Bayern verloren. Es wird spannend, wie sich der Klub ohne seinen zu Real Madrid abgewanderten Superstar Kylian Mbappé schlagen wird.

Die Champions-League-Termine 2024/25:


1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München

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