Wagner-Brüder überrollen mit Orlando die Heat – da Silva debütiert – NBA – Basketball



Die Wagner-Brüder sind mit den Orlando Magic stark in die neue Saison gestartet. Bei den Miami Heat setzten sich die Magic dank eines überragenden dritten Viertels deutlich mit 116:97 durch. Tristan da Silva kommt spät zu seinem NBA-Debüt.


Franz Wagner erzielte 23 Punkte in 23 Minuten.

Jim Rassol-Imagn Images


Mit 39:18 gewannen die Gäste aus Orlando das dritte Viertel, nachdem sie zur Pause lediglich einen Vorsprung von vier Punkten hatten. Paolo Banchero erzielte zwölf seiner 33 Punkte (12/24 FG, dazu 11 Rebounds) in diesen zwölf Minuten, Franz Wagner steuerte in nur 23 Minuten 23 Punkte (10/16 FG) vier Rebounds und vier Assists bei. Länger wurden seine Dienste nicht benötigt, im zweiten Viertel hatte der Berliner leichte Foulprobleme.


Nach einer schwachen Preseason präsentierte sich der 23-Jährige aber deutlich verbessert und verwandelte auch drei seiner sechs Dreier. Überhaupt lief es für die Magic von draußen sehr gut. 18 der 49 Distanzwürfe gingen durch die Reuse, Gary Harris (18) verwandelte deren sechs. So spielte es keine Rolle, dass Neuzugang Kentavious Caldwell-Pope (3, 0/5 FG) noch nicht die erhoffte Verstärkung war.


Moritz Wagner kam für Orlando wie gewohnt von der Bank, ihm gelangen sieben Zähler (2/4 FG), sechs Rebounds sowie zwei Assists. Orlando führte mit bis zu 32 Punkten, acht Minuten vor Schluss machten sich die ersten Heat-Fans auf den Heimweg. So verpassten diese das NBA-Debüt von Tristan da Silva, der erst in den letzten fünf Minuten zum Einsatz kam und vorerst nicht Teil der regulären Rotation ist. Der Nr.18-Pick blieb dabei ohne Punkte und vergab seinen einzigen Wurf aus der Distanz.



Jimmy Butler erzielte gegen Orlando nur drei Zähler.
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Miami Heat enttäuschen nach der Pause


Bei Miami enttäuschte vor allem Superstar Jimmy Butler, der in knapp 26 Minuten nur drei Punkte (1/8 FG) verbuchte. Auch Co-Star Bam Adebayo (9, 1/5 FG, 7/10 FT) war kein Faktor. Topscorer der Heat war Spielmacher Terry Rozier (19, 5/15), doch auch er war wenig effizient. Die Gastgeber trafen nur 39 Prozent ihrer Würfe und kassierten zudem gleich 18 Offensiv-Rebounds, woraus Orlando 25 Punkte generierte.


Die Heat sind in der Nacht auf Sonntag wieder aktiv, dann tritt das Team von Coach Erik Spoelstra bei den Charlotte Hornets an, die ihr erstes Spiel etwas überraschend bei den Houston Rockets (110:105) für sich entschieden. Orlando hat einen Tag früher bereits ein Heimspiel gegen die Brooklyn Nets um Dennis Schröder, dort könnten erstmals in der NBA-Geschichte gleich vier Deutsche gleichzeitig an einem Spiel teilnehmen.

© – by kicker.de

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