Weiser bestätigt Algerien-Wechsel: „Hoffe, dass ich eingeladen werde – Fussball



Mitchell Weiser von Werder Bremen bestätigte rund um das Auswärtsspiel in Wolfsburg indirekt seinen Wunsch, für die algerische Nationalmannschaft spielen zu wollen.


Hofft auf eine Einladung des algerischen Verbands: Bremens Mitchell Weiser

IMAGO/Christian Schroedter


„Ich hoffe, dass ich eingeladen werde“, sagte der 30-jährige Allrounder, dessen Großvater mütterlicherseits Algerier ist, und bestätigte damit erstmals selbst den Verbandswechsel: „Es ist noch Zeit bis zur nächsten Nominierung. Ich muss gut spielen und will mich anbieten.“

Kurzer Austausch mit Amoura


Der algerische Verband habe den Wechsel bei der FIFA beantragt, der Weltverband gab unter der Woche grünes Licht. Im Rahmen des 4:2-Auswärtssieges am Sonntagabend beim VfL Wolfsburg, bei dem Weiser mit einem Tor und einem Assist glänzte, habe er sich bereits mit seinem algerischen Gegenspieler Mohamed Amoura ausgetauscht. „Wir haben kurz geredet. Er wusste Bescheid und hat mir gratuliert“, sagte Weiser, der das in Algerien vorherrschende Französisch nach eigenen Angaben zwar gut versteht, aber weniger gut spricht.

Ab der U 16 beim DFB, in der U 17 Matchwinner im EM-Finale


Zunächst aber muss Weiser, der ab der U 16 regelmäßig in den Juniorenmannschaften des DFB spielte, vom Schweizer Trainer Vladimir Petkovic für die Spiele Algeriens Mitte November in Äquatorialguinea und gegen Liberia November nominiert werden.


2017 hatte Weiser mit der deutschen U 21 noch den EM-Titel geholt, im Finale gegen Spanien (1:0) erzielte er sogar den Siegtreffer. Für einen Einsatz im A-Team unter dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw reichte es danach aber nicht.


„Ich hatte die Option immer im Kopf, da ich den Luxus habe, theoretisch für zwei Länder Fußball spielen zu können“, hatte Weiser bereits vor einigen Monaten gesagt: „Für mich war es immer ein großes Ziel, ein großes Turnier zu spielen. Und ich glaube, dass ich da mit Algerien bessere Chancen habe. Ich will in meiner Karriere so viel wie möglich mitnehmen.“

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