Auf der Mitgliederversammlung am Dienstagabend konnte der 1. FC Köln positive Geschäftszahlen präsentieren. Laut Geschäftsführer Philipp Türoff ist der Bundesliga-Absteiger „wesentlich gesünder als vor zwei Jahren“.
Zufrieden: FC-Geschäftsführer Philipp Türoff.
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Drei Tage nach dem bitteren 2:2 in Düsseldorf hatte der 1. FC Köln wieder Positives zu vermelden. Geschäftsführer Philipp Türoff stellte den Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung sowohl die Zahlen des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. als auch die Bilanz der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA vor.
„Wir sind heute wirtschaftlich wesentlich gesünder als vor zwei Jahren“, sagte Türoff am Dienstagabend: „Die Schulden wurden reduziert, das Eigenkapital gestärkt.“ Mit einer Eigenkapitalquote von 28 Prozent liege der FC wieder im Mittelfeld der Klubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga. „In der abgelaufenen Saison waren letztmals Sponsorenerlöse vom vorzeitigen Forderungsverkauf betroffen. In der aktuellen Saison stehen somit erstmals die vermarkteten Sponsoringerlöse wieder in voller Höhe zur Verfügung.“
Grundsätzlich befinde sich der Zweitligist „auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung“. Ungeachtet der sportlich misslungenen Saison 2023/24 konnte die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA einen Umsatz von knapp 160 Millionen Euro vermelden. Das Jahresergebnis nach Steuern liegt mit 11,8 Millionen Euro fast auf dem Gewinn-Niveau des Vorjahres (12,4 Millionen Euro).
Überschuss beim e.V.
Die Bilanz des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. weist zum Stichtag 30. Juni 2024 indes einen Überschuss von 337.000 Euro aus. „Das verbesserte Ergebnis ist im Wesentlichen auf die Steigerung der Mitgliederbeiträge als Folge des Mitgliederzuwachses zurückzuführen“, so Türoff. „Hier sind auch die Früchte unserer Bemühungen sichtbar, die Mitgliedschaft beim FC attraktiver zu gestalten und eine stärkere Bindung zu unseren Fans aufzubauen.“ Die Liquidität sei kurz- und mittelfristig gesichert.
