Zimmermann zwischen Kritik am Schiedsrichter und Sonderlob ans Team – Fussball



Den ersten Auswärtssieg der Saison hat der BVB II eingefahren – über dessen Entstehung Trainer Jan Zimmermann dann doch länger sprechen musste – aus mehreren Gründen.


BVB-II-Trainer Jan Zimmermann zwischen Kritik am Schiedsrichter und Lob fürs eigene Team.

IMAGO/Schöner Sport


2:0-Führung verspielt, 2:3-Rückstand gedreht und schließlich dann doch noch 5:3 gewonnen. Der erste Auswärtssieg der Saison des BVB II im Sportpark Höhenberg gegen Viktoria Köln hatte so ziemlich jede Facette, die man sich von einem Drittliga-Nachmittag als neutraler Betrachter erhoffen kann – inklusive mehrerer diskussionswürdiger Schiedsrichterentscheidungen.


Nicht sonderlich überraschend mutet es da an, dass auch einer der wenigen Routiniers der Zweitvertretung des BVB, Michael Eberwein, trotz des Erfolgs mitunter nach den richtigen Worten am Mikrofon von MagentaSport suchen musste. „Das habe ich auch noch nicht so erlebt“, gestand der 28-Jährige und fügte an: „Im Endeffekt ein super Spiel.“


Allen voran auch dank seines sehenswerten Kopfballs im Rückwärtsfallen in den Winkel. Ein Treffer, der ihm wohl „wahrscheinlich auch nicht wieder so klappen wird“, dafür aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich brachte sein Treffer zum zwischenzeitlichen 4:3 die Gäste auf die Siegerstraße, nachdem seine Mannschaft „in der ersten Halbzeit einige Rückschläge gehabt hatte“.

Zimmermann sieht BVB „auf gutem Weg“


„Ich weiß auch nicht, ob alle Tore so berechtigt gewesen sind“, so die vorsichtige Spitze gegenüber Schiedsrichter Mario Hildenbrand. Weniger graziler war da sein Trainer Jan Zimmermann, dessen Stimme man die vorher erlebten Emotionen förmlich anhörte. So begann Zimmermann zwar anzuführen, dass er „kein Fan davon ist, über die Schiedsrichter zu sprechen“, es aber nach dem erlebten „schon machen muss“. Dafür waren einfach „sehr, sehr viele unglückliche – und für sein Team spielentscheidende Situationen dabei“.


„Dann liegst du auf einmal 2:3 hinten durch zwei meiner Meinung nach unberechtigte Elfmeter und einem Foul vor dem dritten Tor“, echauffierte sich der 45-Jährige. Umso stolzer macht Zimmermann dann die Reaktion seiner Schützlinge, wie sie dann „rausgekommen sind, mit welcher Energie sie gespielt hat und das Spiel gedreht hat“.


„Das ist eine gute Eigenschaft, das schaffen nicht viele“, adelt der Trainer seine Spieler, der sich und seine Mannschaft „auf einem echt guten Weg“ weiß: „Wir wissen, dass es immer wieder Stolpersteine gibt, davon hatten wir heute auch einige.“ Und bereits am kommenden Dienstag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) könnte in der englischen Woche der nächste folgen, wenn der formstarke SV Waldhof Mannheim nach Dortmund reist.

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