0,9 Sekunden! Flagg sorgt für Bonns Sieg im Herzschlagfinale – NBA – Basketball



Mit Gießen verabschiedete sich der letzte Zweitligist aus dem BBL-Pokal. Die 46ers unterlagen Chemnitz klar. Ulm ist auch weiter, allerdings machte es Würzburg dem Meister nicht leicht. Am Abend gewann Bonn in Ludwigsburg die Neuauflage des Liga-Halbfinals der Vorsaison denkbar knapp.

Highflyer: Savion Flagg beim Dunk.


Highflyer: Savion Flagg beim Dunk.

IMAGO/Eibner


Was für ein Krimi in Ludwigsburg: 0,9 Sekunden vor Schluss war es Savion Flagg, der mit einem Tip-In den Bonnern den dramatischen Sieg bescherte. „Tip-In for the win!!!!! Herzrasen, schwitzige Hände, alles egal, am Ende siegt der pure Baskets-Spirit!“, schrieben die Bonner anschließend euphorisch auf X, ehemals Twitter. Der Champions-League-Sieger hatte dabei im Achtelfinale bei Ligakonkurrent MHP Riesen Ludwigsburg einen schwachen Start erwischt, verfehlte seine ersten zehn Dreier und lag zur Halbzeit mit 34:46 zurück


Doch das Team von Headcoach Roel Moors bewies trotz eines 16-Punkte-Rückstands in der zweiten Hälfte Moral und gewann auf den letzten Drücker. Der 80:79 (34:46)-Erfolg dürfte den mit nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen so schlecht in die Saison gestarteten Rheinländern frischen Auftrieb und Selbstvertrauen geben.


„Es muss nicht immer schön sein. Wir wussten, dass es schwierig wird“, sagte Bonns Christian Sengfelder. Bester Werfer der Telekom Baskets war Glynn Watson mit 21 Punkten, der US-Amerikaner kam darüber hinaus auf acht Assists. Bei Ludwigsburg überzeugte sein Landsmann Jayvon Greaves mit 19 Zählern.

Ulm feiert nächsten Sieg – Gießen ist raus


Einen knappen Sieg durfte auch ratiopharm Ulm bejubeln, das mit drei Siegen perfekt in die neue Bundesliga-Saison gestartet ist. Die Spatzen mühten sich zuvor zu einem 76:72 (44:32) gegen die Würzburg Baskets. Der Meister ging durch einen 16:2-Lauf Ende des zweiten Viertels mit dem Momentum in die Kabine und lag acht Minuten vor Spielende mit 14 Zählern Differenz in Führung. Die Würzburger kamen jedoch zurück, glichen gar zum 72:72 aus, ehe Ulms L.J. Figueroa (19 Punkte) bei 13 Sekunden auf der Uhr den spielentscheidenden Korb markierte.


Derweil sorgten die Niners Chemnitz dafür, dass sich mit den Gießen 46ers der letzte im Wettbewerb verbliebene Zweitligist verabschiedete. Die 99ers gewann klar mit 89:64 (49:30). Kaza Kajami-Keane führte Chemnitz mit 24 Punkten an.

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