27. Titel: Luka Modrics Aufstieg in den Real-Olymp – Fussball



Real Madrid ist seit Mittwochabend alleiniger Rekordsieger im UEFA-Supercup. Beim 2:0 gegen Atalanta Bergamo lieferten die Königlichen einmal mehr bemerkenswerte Zahlen.


Glückliche Gewinner: Luka Modric (li.) und Jude Bellingham.

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Sie haben es schon wieder getan. Zum Auftakt in die Pflichtspielsaison 2024/25 hat Real Madrid trotz nicht vollends überzeugender Leistung den nächsten Titel eingefahren. Durch das 2:0 gegen Atalanta Bergamo stiegen die Königlichen zum alleinigen Rekordsieger im UEFA-Supercup auf – Barcelona und Milan hatten ebenfalls jeweils fünf Titel vorweisen können.


Real steht nun bei sechs. Luka Modric bei 27. So viele Titel hat der Kroate insgesamt schon mit Real gewonnen – kein Spieler in der langen Geschichte der Blancos kann einen solchen Wert vorweisen. Im Real-Olymp ist der einst kongeniale Partner von Toni Kroos damit endgültig angekommen.


Dass der 38-Jährige den Staffelstab allerdings guten Gewissens weiterreichen kann, zeigte sich am Mittwochabend in Warschau. Fede Valverde, nicht nur „Nummern-Nachfolger“ von Kroos, schoss das so wichtige 1:0. Jude Bellingham bereitete das vorentscheidende 2:0 vor.


Ich werde alles tun, was Ancelotti will.



Speziell der Engländer wies bemerkenswerte Zahlen im Finale auf: Bellingham war der Spieler mit den meisten Pässen, die zu einer Chance führten (3), der mit den meisten Torschüssen (2), der mit den meisten gewonnenen Zweikämpfen (12), der bei Real mit den meisten Ballkontakten (75, bei einer Passquote von 90 Prozent).


„Ich werde alles tun, was Ancelotti will. Ich werde überall spielen, kein Problem“, erklärte der Engländer hinterher: „Der Trainer vertraut darauf, dass ich ein Gefühl für die Positionen bekomme. Wenn es nötig ist, kann ich weiter vorne spielen und, wenn es sein muss, auch mal im Aufbau helfen.“

Ancelotti auf einer Stufe mit Munoz – Vinicius Junior mit neun aus fünf


Zudem hat Bellingham nun in allen drei Endspielen, die er mit Real bestritten hat, ein Tor vorbereitet. In drei aufeinanderfolgenden Finals war das in den letzten zehn Saisons keinem Real-Profi gelungen. Diesmal assistierte er für Sommerneuzugang Kylian Mbappé, der bei seinem Debüt für die Königlichen direkt traf: „Es war vorherbestimmt, dass Kylian heute Abend ein Tor schießt“, sagte Bellingham.


Am Ende wurde aber der englische EM-Finalist wenig überraschend als „Man of the Match“ ausgezeichnet – obwohl die Tore andere schossen.




Ausnahmsweise keines in einem Finale erzielte Vinicius Junior. Der Brasilianer allerdings hatte Fede Valverde das 1:0 auf dem Silbertablett aufgelegt. In elf Endspielen für Real war der Tempodribbler nun an elf Treffern (sieben Tore, vier Assists) direkt beteiligt – davon neun in den letzten fünf (sechs Treffer, drei Vorlagen).


Ein historischer Abend wurde es auch für Carlo Ancelotti, der nun gleichauf mit Miguel Munoz der Trainer mit den meisten Titeln in der Geschichte Reals ist (14). Zudem ist der Italiener nun auch als Trainer Rekordsieger im UEFA-Supercup – durch seinen fünften Triumph hat er Pep Guardiola überflügelt.

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