„Abartig wichtiger Spieler für uns“: Höfler und sein Tor für die Geschichtsbücher – Fussball



Erst tief in der Nachspielzeit machte der SC Freiburg den historischen 2:1-Erfolg beim FC Bayern perfekt und zog damit ins DFB-Pokal-Halbfinale ein. Die Freude bei den Breisgauern war dementsprechend groß.

Beide Daumen hoch: Christian Streich freut sich in München über den Halbfinaleinzug im DFB-Pokal.


Beide Daumen hoch: Christian Streich freut sich in München über den Halbfinaleinzug im DFB-Pokal.

IMAGO/Schöner Sport


„Ein paar Sachen waren einfach gut, wir hatten eine gewisse Kompaktheit. Natürlich haben wir ein bisschen Glück gebraucht, aber wir haben leidenschaftlich verteidigt, haben eine gute Raumaufteilung gehabt, auch als es ein Spiel auf ein Tor war“, analysierte Christian Streich nach der Partie in der ARD. „Und dann braucht man halt so einen Moment mit dem Elfmeter, um dann so ein Spiel zu gewinnen“, spielte der Freiburger Coach auf die entscheidende Szene des Spiels in der Nachspielzeit an, die Lucas Höler mit seinem verwandelten Handelfmeter in den Halbfinaleinzug für den SCF umwandelte. 

Höfler: „Tor jetzt auf Platz eins bei mir“


Eben jener Höler lobte nach der Partie „die Taktik“, die „super geklappt“ habe. Trotz des „blöden Standardtores“, so der Offensivakteur weiter, habe man bei den Breisgauern daher auch nach dem 0:1 Mitte der ersten Hälfte weiter „ein gutes Gefühl“ gehabt. „Dann hat ‚Chicco‘ den weltklasse rein“, so Höler weiter. Denn der angesprochene Nicolas Höfler hatte nur sieben Minuten nach dem Rückstand mit einem Sonntagsschuss genau ins Eck die Partie in der 27. Minute egalisiert und Freiburg damit zurück ins Spiel gebracht.


„In München in so einem Spiel – das Tor ist natürlich jetzt schon auf Platz eins bei mir“, freute sich Höfler, der sonst nicht für das Toreschießen bekannt ist, selbst über seinen Treffer. „Er ist ein abartig wichtiger Spieler für uns, aber so wie er heute geschossen hat, schießt er nicht oft“, bekräftigte auch Streich, nachdem es auch noch Höfler gewesen war, dessen Schuss letztlich zum Handspiel von Jamal Musiala führte, das den späten Elfmeter für den SCF zur Folge gehabt hatte. 

Streich: „Freuen uns auf Samstag“


Die Tatsache, dass die Freiburger überhaupt zum allerersten Mal in München ein Pflichtspiel gewannen, nahm Streich derweil mit Humor. „Ich hätte schon lieber ein paar Mal vorher hier gewonnen. Man muss es auch nicht überbewerten, aber dass wir im Halbfinale sind, ist schon toll.“ Die Chance auf den nächsten Sieg gegen die Bayern kommt nun schon sehr bald – am kommenden Wochenende in der Bundesliga in Freiburg.  „Am Samstag spielen wir schon wieder gegeneinander, da freuen wir uns“, so Streich. Eine Aussage, die man nach dem Ergebnis vom Dienstag durchaus ernst nehmen darf. 

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