Angriffslustiger Gerhardt nennt die Bedingungen für Erfolg – Fussball



Aufgalopp zum ersten Trainingslager des VfL Wolfsburg. Im österreichischen Seefeld schwitzen die „Wölfe“ bis zum kommenden Samstag. Das Ziel: Das unrühmliche Ende der vergangenen Saison aus den Köpfen bekommen.


Aus Wolfsburgs Trainingslager in Seefeld berichtet Michael Richter


Schweißtreibende Arbeit unter besten äußeren Bedingungen und mit optimaler Betreuung – Yannick Gerhardt erlebt dieses Trainingslager-Feeling nun schon in seiner siebten Saison beim VfL, zählt damit zu den dienstältesten Wolfsburger Spielern. „Man merkt, je näher man an die neue Saison kommt, desto ernster wird es“, erzählt der 29-Jährige, „wir haben sehr viele gute Spieler, der Konkurrenzkampf ist wieder groß. Ich glaube, das ist gut für uns als Mannschaft.“


Mich zeichnet aus, dass ich konditionell gut mithalten kann. Deshalb macht mir das persönlich nicht viel aus.



Dass Trainer Niko Kovac dabei auch besonders großen Wert auf die Fitness seines Kaders legt und die Einheiten intensiv sind, schreckt Gerhardt nicht ab. „Mich zeichnet aus, dass ich konditionell gut mithalten kann. Deshalb macht mir das persönlich nicht viel aus.“ Beweis: Bei ihm selbst seien die ersten Laktatwerte besser ausgefallen als im vergangenen Jahr.


Gute Voraussetzungen, es diesmal auch als Team besser zu machen, denn, so Gerhardt: „Das Ende der letzten Saison ist, denke ich, noch in allen Köpfen.“ In der letzten Partie hatte der VfL gegen die bereits abgestiegene Berliner Hertha mit der 1:2-Heimpleite die mögliche Europacup-Teilnahme vergeigt. „Am Anfang war die Frustration sehr groß, aber die letzten Wochen war bei allen dieser Hunger einfach größer. Wir wollen es erst recht zeigen.“

Gerhardt: „In Führung sind wir eine Top-Mannschaft“


Man wolle nicht von einem Spiel abhängig sein, sondern das Erreichen des Ziels schon vorher in der Saison entscheiden. „Und deshalb“, so Gerhardt angriffslustig, „müssen wir uns weiterentwickeln, müssen diese engen Spiele gewinnen. Wenn wir in Führung gehen, sind wir eine Top-Mannschaft. Aber wenn es mal schwierig wird, müssen wir als Mannschaft dagegenhalten. Ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen.“


Zum Personal: Im Hauptprogramm fehlte am ersten Tag zunächst ein Quartett. Ridle Baku (leichte Adduktorenprobleme) und Moritz Jenz (leichte Wadenprobleme) verzichteten auf die hohe Belastung, aus der fünfköpfigen Torwartgruppe arbeitete Niklas Klinger nach überstandener Rückenverletzung integrativ mit Reha-Trainer Michele Putaro.

Arnold kommt am Dienstag an


Als vorerst Letzter geht zudem der Kapitän erst an diesem Dienstag in Tirol an Bord. Maximilian Arnold wurde in der Heimat zum dritten Mal Vater und genoss noch einen Tag Extra-Urlaub, ehe er nun zum Team stößt.

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