Auch Hoffenheims Deal mit Bella-Kotchap wohl geplatzt – Fussball



Nach Etienne Youté Kinkoué und Oumar Solet scheint sich innerhalb von nur einer Woche nun auch die dritte Verpflichtung eines Innenverteidigers bei der TSG 1899 Hoffenheim erledigt zu haben.


Wird wohl nicht bei der TSG landen: Armel Bella-Kotchap.

IMAGO/ANP


Langsam wird es kurios. Ende der vergangenen Woche war der als vermeintlich sicherer Neuzugang zum Medizincheck erwartete Franzose Etienne Youté Kinkoué aus Le Havre nicht erschienen, nun stellten sich  Anfang der Woche gleich zwei weitere Kandidaten der gesundheitlichen Überprüfung – und scheiterten.


Erst war Oumar Solet von RB Salzburg an der Reihe, doch eine Verpflichtung kam letztlich nicht zustande, wie die TSG offiziell verlautbarte. Mittlerweile sickerte durch, dass bei dem 24-Jährigen Knieprobleme entdeckt wurden und deshalb von dem Transfer Abstand genommen wurde.


Weil Hoffenheim ohnehin gleich zwei Verstärkungen für die zentrale Abwehr benötigt, durchlief bereits tags darauf auch der bei Southampton unter Vertrag stehende Armel Bella-Kotchap das obligatorische Prozedere (der kicker berichtete), eigentlich war bereits am Dienstagabend mit einem Vollzug des Transfers zu rechnen. Sogar die Eckdaten des Deals kursierten bereits, demnach sollte Bella-Kotchap einen Vier-Jahresvertrag erhalten und zwölf Millionen Euro plus Boni an Southampton gezahlt werden.

Eine kuriose Geschichte


Doch auch bis Mittwochmittag blieben die Hoffenheimer Kanäle stumm. Auf Nachfrage war zunächst zu erfahren, es sei noch nichts entschieden, später dann ließ die TSG den Fall unkommentiert stehen, man wolle sich nicht zu dem Vorgang äußern.




Das nährt die Informationen des kicker, wonach auch bei Bella-Kotchap überraschende gesundheitliche Probleme oder Komplikationen auftauchten, die einer Verpflichtung im Weg stehen. Was auch die kommunikative Zurückhaltung des Klubs erklären würde, der grundsätzlich einer Schweigepflicht zu ärztlichen Bulletins unterliegt.


Die kuriose Geschichte um das bislang vergebliche Hoffenheimer Bemühen um die dringend benötigten Verstärkungen der ausgedünnten Innenverteidigung scheint damit um ein weiteres Kapitel reicher, aber es klaffen auch zwei Tage vor dem Saisonstart im Pokal beim Regionalligisten Würzburger Kickers (Freitag, 18 Uhr, LIVE! bei kicker) weiter bedenkliche Löcher in der ohnehin instabilen Defensive der TSG.

Strohhalme Uduokhai und Jenz


Man darf gespannt sein, wann und mit wem diese Lücken gefüllt werden. Zuletzt hatten die Kraichgauer ihre Bemühungen auch um Augsburgs Felix Uduokhai intensiviert, auch der Wolfsburger Moritz Jenz war in der Vergangenheit bereits mal als Kandidat gehandelt worden.

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