Erst der Weltmeistertitel, dann der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Braunschweig – und nun wird auch noch eine Sporthalle in der Heimatstadt des Nationalmannschaftskapitäns nach Dennis Schröder benannt. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.
Gern gesehener Gast in Braunschweig: Dennis Schröder bei einem Besuch eines BBL-Spiels der Löwen im September.
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Braunschweig bekommt eine Dennis-Schröder-Halle. Das entschied der Rat der Stadt am Dienstag einstimmig. Die Sporthalle der Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld soll zu Ehren des Basketball-Weltmeisters umbenannt werden. Im Rahmen eines Projekts der IGS war der Nationalmannschaftskapitän dort mit elf Jahren als Talent entdeckt worden.
„Abseits des sportlichen Erfolges hat sich Dennis Schröder während seiner Profi-Karriere gegenüber seiner Stadt und den Menschen in Braunschweig stets verbunden gezeigt, hält sich so oft wie möglich in Braunschweig auf und unterstützt sportliche und soziale Projekte“, hieß es im Antrag. Mit der Maßnahme solle „seine Treue und Verbundenheit zu Braunschweig“ gewürdigt werden. Nun wird „unter Einbezug der Schulgemeinschaft“ die Benennung geprüft und in die Wege geleitet.
Schröder wurde in Braunschweig geboren und startete dort seine Karriere. 2013 wagte er den Schritt in die NBA, im Draft wählten ihn die Atlanta Hawks mit dem 17. Pick aus. Mittlerweile spielt der 30-Jährige seine elfte Saison in der besten Basketballliga der Welt, sein Karriereschnitt beträgt 14 Punkte und 4,7 Assists pro Partie. Nach Stationen bei den Hawks, den Oklahoma City Thunder, den Los Angeles Lakers, den Boston Celtics und den Houston Rockets läuft er aktuell für die Toronto Raptors auf.
Seine Karriere krönte er mit dem Gewinn der WM-Goldmedaille im September, anschließend durfte er sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Zudem ist er der Alleingesellschafter des Bundesligisten Basketball Löwen.