Isaiah Hartenstein hat die Reihe eindrucksvoller Leistungen für die New York Knicks auch im Spiel bei den Washington Wizards fortgeführt. Das Topspiel ging an die Boston Celtics. Die NBA am Sonntagmorgen.
Entschlossen am Ball: Isaiah Hartenstein von den New York Knicks gegen Daniel Gafford (li.) von den Washington Wizards.
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Ein glänzend aufgelegter Isaiah Hartenstein hatte an der Seite der üblichen Protagonisten der New York Knicks auch beim 121:105 (63:43) bei den Washington Wizards großen Anteil am Erfolg. Acht Punkte, überragende 19 Rebounds, vier Steals, zwei Blocks und zwei Assists – so lautete die Bilanz des Centers, der wie zuletzt immer starten durfte. Julius Randle mit satten 39 Zählern sowie Spielmacher Jalen Brunson, der auf 33 Punkte kam, waren die Go-to-Guys in der Offense der Gäste. Mit 21 Erfolgen bei 15 Niederlagen navigieren die Knicks auf Play-off-Kurs, die Wizards um Kyle Kuzma (27) dümpeln im Keller der Eastern Conference (6-29).
48 Punkte und 17 Rebounds von Topstar Giannis Antetokounmpo waren für die Milwaukee Bucks (25-11) unterdessen zu wenig: Das Team des Griechen unterlag bei den Houston Rockets mit 108:112 (43:59). Die Bucks sind trotz der dritten Niederlage aus den vergangenen vier Partien weiterhin die zweitbeste Mannschaft im Osten. Die Rockets mit sieben Spielern im zweistelligen Punktebereich – der junge türkische Center Alperen Sengun ragte mit 21 Punkten und elf Rebounds heraus – verbesserten sich auf 18-16 und sind Neunter im Westen.
Tatum und Brown ziehen den Pacers den Zahn – Sixers vermissen Embiid
Im Topspiel stoppten die Boston Celtics, Erster im Osten (28-7), die zuletzt so furios aufspielenden Indiana Pacers (20-15) durch einen überzeugenden 118:101-Auswärtssieg, zu dem Jayson Tatum 38 Punkte bei einem Saison-Bestwert von acht Dreiern beisteuern konnte. Jaylen Brown fügte 31 Zähler hinzu. Nach sechs Siegen in Serie, zum Teil gegen absolute Topteams der Liga wie Meister Denver Nuggets, mussten sich die von Rick Carlisle trainierten Pacers um ihren Point Guard Tyrese Haliburton (17 Punkte, sieben Assists) also wieder einmal geschlagen geben.
Die Philadelphia 76ers (23-12) zogen im vierten Spiel am Samstag überraschend zu Hause mit 109:120 gegen die Utah Jazz (17-20) den Kürzeren. Der Finne Lauri Markkanen hielt bei den Gästen aus Salt Lake City mit 33 Punkten und 13 Rebounds die Zügel in der Hand. Die Sixers mussten auf Star-Center Joel Embiid wegen Knieproblemen verzichten. „Wir wissen, was wir an Joel haben. Ohne ihn müssen wir andere Wege finden, um Spiele zu gewinnen“, sagte Guard Tyrese Maxey (25 Punkte) nach einem Spiel, in dem die Jazz in der Zone wüteten und ohne Embiid-Gegenwehr dort auf 72 Punkte kamen.
Warriors dürfen Green wieder bringen
Die Golden State Warriors werden wohl in wenigen Tagen wieder auf Draymond Green zurückgreifen können. Der Ex-Champion wurde von der Liga nach einer Suspendierung wegen wiederholter Vergehen auf und neben dem Court wieder für spielberechtigt erklärt. Der Forward hatte die vergangenen zwölf Spiele verpasst, nachdem er zuvor Center Jusuf Nurkic von den Phoenix Suns einen Schlag ins Gesicht verpasst hatte.
Die „Dubs“, die zuletzt Point Guard Chris Paul wegen einer Fraktur an der Hand verloren, kämpfen aktuell um eine bessere Platzierung im Westen, sind mit 17-18 derzeit nur Zehnter. Green habe „die richtigen Schritte unternommen, die seine Bereitschaft zeigen, sich künftig an die Standards zu halten, die von den Spielern erwartet werden“, heißt es im Statement der NBA. Mit der Rückkehr des Spielers wird in etwa einer Woche gerechnet.