Clippers holen ersten Saisonsieg gegen die Lakers – Portland will Protest einlegen – NBA – Basketball



Im dritten Anlauf haben die Clippers das Stadtduell in Los Angeles gewonnen, die Knicks wiederum das in New York. Wieder gab es Rekorde, Triple-Doubles – und diesmal auch wütende Trainer. Die NBA am Mittwochmorgen.

Triple-Double gegen den Stadtrivalen: Kawhi Leonard von den Clippers zieht gegen die Lakers zum Korb.


Triple-Double gegen den Stadtrivalen: Kawhi Leonard von den Clippers zieht gegen die Lakers zum Korb.

NBAE via Getty Images


Die Los Angeles Clippers (28-14) haben zum ersten Mal in dieser Saison das Stadtduell mit den Lakers für sich entschieden. Beim 127:116-Erfolg war Kawhi Leonard mit einem Triple-Double (25 Punkte, je elf Rebounds und Assists), der auffälligste Spieler, während Daniel Theis in 21 Minuten Einsatzzeit mehr Fouls kassierte (fünf) als Punkte markierte (drei). Die Lakers (22-23) hatten kurzfristig auf Superstar LeBron James verzichten müssen, der wegen Schmerzen am linken Knöchel nicht auflief. Anthony Davis war mit 26 Punkten erfolgreichster Werfer der Partie.


In New York entschieden die Knicks (27-17, vierter Sieg in Serie) unterdessen das Stadtduell mit den Brooklyn Nets (17-26) mit 108:103 für sich. Die üblichen Verdächtigen, Jalen Brunson und Julius Randle, kamen auf jeweils 30 Punkte für die Gäste, bei denen Rebound-Spezialist Isaiah Hartenstein angeschlagen fehlte. Für Brooklyn lief Mikal Bridges (36, sieben Dreier) heiß.


Einen Franchise-Rekord stellten wiederum die New Orleans Pelicans (26-18) beim 153:124-Kantersieg über die Utah Jazz (22-23) auf. So viele Punkte hatte das Team aus Louisiana in seiner Geschichte noch nie erzielt. C.J. McCollum wurde seinem Ruf als gefährlicher Shooter gerecht: 33 Punkte, neun Dreier!

Carlisle und Billups kassieren Ejections


Mächtig diskutiert wurde in Indianapolis und Portland. Im Heimspiel der Pacers (24-20) gegen Meister Denver (31-14) flog Hausherren-Coach Rick Carlisle, einst mit den Dallas Mavericks Champion, im dritten Viertel wutentbrannt von der Bank, weil er mit Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden war. Die Pacers verloren schließlich mit 109:114, weil sie Nikola Jokic nicht in den Griff bekamen. Der serbische Star-Center legte mit 31/13/10 das schon 13. Triple-Double in dieser Spielzeit auf und entschied die Partie mit einem Dreier sechs Sekunden vor Schluss.


Noch wütender als Carlisle war Chauncey Billups weiter westlich in Portland. Seine Trail Blazers (12-31) hielten diesmal gegen die Oklahoma City Thunder (30-13, jetzt Erster im Westen) stark dagegen und waren beim 109:111 bis zur Sirene auf Augenhöhe. Vor anderthalb Wochen hatte das Kellerkind noch mit 62 Punkten Differenz verloren.


In der Crunchtime rastete Billups, einst als Spieler Meister mit Detroit, förmlich aus. Kurz bevor die Referees ein Double-Dribble gegen seinen Spieler Malcolm Brogdon pfiffen, hätten er und Brogdon versucht, eine Timeout zu nehmen – die von den Referees allerdings nicht zugesprochen wurde. „Das ist frustrierend, meine Spieler haben dafür zu hart gearbeitet“, schimpfte Billups. Die Szene wenige Sekunden vor Schluss beim Stand von 109:108 für Portland führte letztlich dazu, dass Shai Gilgeous-Alexander (33 Punkte) und seine Thunder den Sieg noch davontrugen. Portland kündigte einen Protest gegen die Spielwertung an.

Zehn Fehlentscheidungen in der Crunchtime in Minneapolis


Passend dazu noch diese Notiz: In der Partie zwischen den Minnesota Timberwolves und den Charlotte Hornets am Montag habe es, so die Liga in einer Stellungnahme, zehn falsche Entscheidungen der Schiedsrichter in den letzten beiden Minuten gegeben haben. Sechs Fehler seien dabei den Hornets zugutegekommen, die das Spiel noch mit 128:125 gewannen. Die Wolves, für die Karl-Anthony Towns 62 Punkte machte, profitierten von drei Fehlentscheidungen. Darüber hinaus sei einem falschen Hornets-Profi ein Foul aufgebrummt worden.

© – by kicker.de

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