„Das sind die Monstars“: Südsudan-Coach mit Space-Jam-Vergleich über USA – NBA – Basketball


vor 20 Stunden

Team USA nicht zu stoppen

„Das sind die Monstars“: Südsudan-Coach mit Space-Jam-Vergleich

Der Südsudan schlug sich gegen Team USA erneut wacker, musste aber doch eine deutliche 86:103-Niederlage einstecken. Coach Royal Ivey zog einen Space-Jam-Vergleich nach der Partie.

Die USA erwischten gegen den Südsudan umgehend einen guten Start und führten nach zehn Minuten bereits mit 26:14. Das schmeckte Coach Ivey überhaupt nicht: „Ich habe ihnen gesagt, dass wir von Minute eins voll da sein und physisch auftreten müssen. Wir hatten aber einen schlechten Start und wenn das gegen solch ein Team passiert, dann ist es schwer, noch einmal zurückzukommen.“

Immerhin verkürzten die Afrikaner in der zweiten Halbzeit noch einmal auf -11, was Ivey ebenso lobend hervorhob. „Sie haben nicht aufgegeben, sie haben gekämpft, auch wenn wir die Lücke nicht mehr schließen konnten.“

Carlik Jones gefiel mit 18 Punkten und 7 Assists, Nuni Omot verbuchte 24 Zähler gegen den Goldfavoriten. Dazu war Stephen Curry kein Faktor und auch Jayson Tatum blieb blass. „Wir haben die beiden bei 3 und 4 Punkte gehalten“, analysierte Ivey. „Das sind zwei der besten Spieler der NBA und trotzdem hat es für uns nicht gereicht. Das ist sind die Monstars da drüben“, stöhnte der Coach ob der Tiefe des US-Kaders.

„Bam Adebayo hatte zwei Dreier, gleiches galt für Derrick White. Auch Haliburton hat einen getroffen und genau das war der Unterschied. Wir haben mit 17 verloren und da sind 15 Zähler Differenz.“ Bester Scorer der USA war tatsächlich Adebayo (18), dazu steuerte Kevin Durant 14 Punkte zum Sieg bei.

Südsudan hat weiter Chancen aufs Viertelfinale

Noch vor zwei Wochen hatte der Südsudan die US-Amerikaner am Rande einer Niederlage, doch laut Ivey war der Goldfavorit diesmal besser vorbereitet: „Ich bin dennoch stolz. Wir hatten keine Angst, wir haben nicht die Köpfe hängen gelassen. Jeder hat alles gegeben und mehr kann ich von meiner Mannschaft nicht verlangen.“

Da sich die Niederlage in Grenzen hielt, hat der Südsudan weiter die Chance, das Viertelfinale zu erreichen. Mit einem Sieg im abschließenden Spiel gegen Serbien wäre man sicher als Gruppenzweiter qualifiziert. Bei einer Niederlage würde das Korbverhältnis wichtig werden, da nur zwei der besten Gruppendritten weiterkommen. Für den Moment hat der Südsudan (-6) hier Vorteile gegenüber Japan bzw. Brasilien (-24 und -25)

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