Durant und Booker führen Phoenix zum 2:2 – 53 Jokic-Punkte – NBA – Basketball



In der Play-off-Serie zwischen Phoenix und Denver steht es 2:2 – trotz 53 Punkten von Nikola Jokic, der auch außerhalb des Spielfelds im Mittelpunkt stand.

Gerangel um einen versprungenen Ball: Nikola Jokic (Mi.) mittendrin.


Gerangel um einen versprungenen Ball: Nikola Jokic (Mi.) mittendrin.

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Die Phoenix Suns haben in den Play-offs gegen die Denver Nuggets den Ausgleich geschafft. Beim 129:124 kamen ihre Superstars Kevin Durant und Devin Booker einträchtig auf jeweils 36 Punkte für die Gastgeber und sorgten so für den zweiten Sieg in Folge. Das Duo machte die Gala von Nuggets-Protagonist Nikola Jokic schließlich auch wertlos, der sich kaum stoppen ließ, 20 seiner 30 Würfe aus dem Feld versenkte und am Ende bei 53 Punkten ins Ziel kam. Nach ausschließlich Heimsiegen wechselt diese spannende Serie nun wieder nach Denver.


„Wir müssen weiter angreifen, weiter aggressiv bleiben. Wenn das ein Resultat von freien Würfen ist, die ich treffe, dann mache ich einfach, was ich soll“, verriet indes Booker sein Geheimrezept. Der Suns-Guard traf in Spiel vier überragende 78 Prozent aus dem Feld, wollte von all den Zahlen aber nichts hören: „Ich versuche einfach zu gewinnen. Vergesst diesen Effektivitätsmist, das ist mir egal.“ Die Suns, die im Schlussviertel angesichts harter Verteidigung gegen Booker und Durant auch auf Landry Shamet setzten (vier wichtige Dreier in Q4), mussten erneut auf den angeschlagenen Chris Paul (Leiste) verzichten.

Aufregung kurz vor der Pause


Für Aufregung sorgte eine Szene kurz vor der Pause, als sich Jokic mit Suns-Besitzer Mat Ishbia anlegte und dafür ein technisches Foul kassierte. Suns-Profi Josh Okogie hatte versucht, einen Ball vor dem Aus zu retten und war dabei in eine Gruppe Zuschauer gestürzt. Jokic wollte den Basketball daraufhin schnell haben, der zu diesem Zeitpunkt von Ishbia festgehalten und nicht sofort freigegeben wurde. Ishbia wurde in dem Handgemenge von Jokics Ellenbogen getroffen und fiel zurück auf seinen Stuhl. Ein anderer Mann, der Jokic an der Schulter gestoßen hatte, musste seinen Platz verlassen. Jokic bekam ein Technisches Foul aufgebrummt. „Ich dachte, die Liga will die Spieler schützen“, sagte der Serbe im Anschluss auf die Szene angesprochen. Ishbia wiederum trug nach eigener Aussage keinen Schaden davon.


Vor dem Spiel in Phoenix hatten die Philadelphia 76ers in der Serie gegen die Boston Celtics ebenfalls den Ausgleich geschafft. Das Team um Joel Embiid und James Harden verspielte im Schlussviertel zwar eine 16-Punkte-Führung, setzte sich in der Verlängerung aber durch und gewann 116:115. Harden kam auf starke 42 Punkte und machte den letzten Korb für die Gastgeber. Der vermeintliche Buzzerbeater der Celtics in der letzten Sequenz dieses Thrillers kam einen Wimpernschlag zu spät.

© – by kicker.de

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