Julian Kania steht seit Montag bei Arminia Bielefeld unter Vertrag. Enttäuschung löste das vor allem bei Dynamo Dresden aus – dort war man sich mit dem Stürmer eigentlich einig.
Bielefeld statt Rostock oder Dresden: Nürnbergs Sturmtalent Julian Kania wurde mit mehreren Klubs in Verbindung gebracht.
picture-alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Seit Wochen stand fest, dass es für Julian Kania beim 1. FC Nürnberg nicht weitergehen wird. Der in der Regionalliga treffsichere Stürmer wurde daher mit mehreren Klubs in Verbindung gebracht, wirkliche Annäherungen gab es wohl vor allem mit den Drittligisten Hansa Rostock und Dynamo Dresden. Ein Wechsel des Angreifers zur Kogge stand vor rund zwei Wochen sogar mehr oder weniger im Raum, die Verpflichtung schien nur noch Formsache. Medienberichten zufolge hatte der 22-Jährige sogar schon den Medizincheck absolviert. Warum es dann aber doch nicht zum Vertragsabschluss kam, ist unklar.
Frust in Dresden
Jedenfalls stand Kania fortan bei Dynamo Dresden ganz oben auf dem Zettel. Die Elbestädter und der gebürtige Schwabe waren schon recht weit. So weit, dass quasi nur noch die finale Unterschrift fehlte, wie Sportgeschäftsführer Thomas Brendel gegenüber der Bild erklärte: „Wir sind davon ausgegangen, dass Julian Kania zu uns wechselt. Denn wir waren uns einig.“
Doch zur Überraschung der Verantwortlichen in der Elbestadt schloss sich Kania stattdessen Liga-Rivale Bielefeld an, dort wurde er am Montag als Neuzugang vorgestellt. „Dass es jetzt doch nicht so kommt, darüber sind wir maximal enttäuscht“, so Brendel, der sich nun nach einer Alternative umschauen dürfte – ebenso wie Hansa Rostock. Beide Klubs haben noch bis Ende August Zeit dafür.
